„Jetzt wird’s bunt“ Kerpener Autor bringt Integration in Kinderbuch-Form

Märchenstunde.

„Jetzt wird’s bunt“ Kerpener Autor bringt Integration in Kinderbuch-Form

Kerpen-Sindorf -
Ali und Anton sind nicht nur älter geworden, sie bekommen auch Mitspieler. Im zweiten Band der Kinderbuchreihe von Ahmet Özdemir wechseln die beiden von der Kita in die Grundschule und haben jetzt neben Hund Fritzi auch Rudy und Marie an ihrer Seite. Das Buch „Jetzt wird’s bunt“ erscheint im Dezember.

An den Protagonisten seiner Bücher will der Sindorfer, der aus Aachen stammt, aufzeigen, wie ein integriertes, friedliches und respektvolles Leben von Kindesbeinen an funktionieren kann. Das Thema Integration liegt dem 45-jährigen Vater zweier Kinder am Herzen. 2015 begann der Migrationswissenschaftler, der im Marketing und an den Fachhochschulen Aachen, Köln und Bonn lehrt, zu schreiben. Autobiografisch beschrieb er den Alltag als „Irritiert statt integriert“.



Hauptdarsteller: Ali und Anton

Zwei Jahre später erweckte er seine Figuren Ali und Anton im gleichnamigen Kinderbuch-Erstling zum Leben. Schon im Kindergarten lernen die Knirpse aus Deutschland und der Türkei: „Wir sind doch alle gleich“, wie es im Untertitel heißt. Dennoch gab es Ecken und Kanten, weil sie eben nicht ganz gleich sind.

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</aside>Das ändert sich, und nach dem ersten Schultag erleben die beiden mit dem afrikanischen Jungen Rudy und später dem jüdischen Mädchen Marie „den Beginn einer wunderbaren Zeit, in der die Kinder gemeinsam viele Hürden meistern“, wie Özdemir erläutert. Er will nicht die Probleme in den Vordergrund rücken, sondern positiv aufzeigen, was besonders für Kinder beim Start in das gesellschaftliche Leben von Bedeutung ist: „Toleranz, Respekt und Wir-Gefühl.“


Getragen wird der Plot von einer guten Dosis Humor. So sollen alle Kinder – ob Christen, Moslems, Juden, Hindus, Buddhisten oder Atheisten – etwas zum Schulweihnachtsbaum beitragen und geraten so in eine originelle Sinnfrage zum Fest.



Heppendorferin organisiert die Lesereisen

Mit dem ersten Band reiste Özdemir zu vielen Lesungen durch ganz Deutschland. Sogar eine gymnasiale Oberstufe hat er für das Thema begeistern können. Ist der Startband für Kinder ab vier Jahren geeignet, wächst auch der intellektuelle Anspruch: Der Folgeband ist für Kinder ab sechs Jahren konzipiert. Geplant sind zwei weitere Bände, die dann in das Heranwachsen zu Jugendlichen hineinreichen sollen.


Als Co-Autorin konnte Özdemir Bahar Kizil gewinnen, deren Eltern ebenfalls aus der Türkei stammen. Die Freiburgerin war bis zur Auflösung der Band vor neun Jahren Mitglied von „Monrose“ und ist seitdem mit Soloprojekten aktiv. Die witzigen Bebilderungen besorgte die Münsteraner Illustratorin Anne Maria Braune. Für beide Bände plant eine Berliner Produktionsfirma eine Verfilmung. Und auch mit dem zweiten Band will Özdemir auf Lesereisen gehen, die die Heppendorfer Autorin und Buchagentin Charlotte Zeiler managen wird.



Ahmet Özdemir/Bahar Kizil, „Jetzt wird’s bunt – Neue Geschichten von Ali und Anton“,Dezember 2020, Shaker-Verlag, 47 Seiten, ISBN: 978-3-95631-917-7, 16,90 Euro.

https://www.ksta.de/region/rhein-erf...-form-37519940

Manipulation à la turque.

Selbst wenn es eine solche Geschichte in der Realität geben würde ,dann wäre ein Vergleich mit einem Tropfen auf dem heißen Stein mehr wie zutreffend. Aber nach wie vor haben vermeindliche linke Intellektuelle eine Art von Selbsttäuschungsprogramm laufen und das wird sich erst ändern wenn die Gefahr unmittelbar vor der eigenen Tür steht !!!

Es sind doch gerade die Moslems, die ihre Kinder aus der "bunten" Gesellschaft heraushalten und nicht wollen, dass sie Freundschaften mit in ihren Augen "Ungläubigen" schließen. Wenn ausgerechnet ein Türke schreibt, dass alle Menschen gleich sind, dann ist das ein glatter Witz. Moslems sind in ihren Augen immer die besseren Menschen und alle Nichtmoslems stehen eher mit Tieren auf einer Stufe.