Salafisten planen geheimes Treffen

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Salafisten-Treffen an geheimem Ort

Prominente Salafistenprediger wie der Frechener Pierre Vogel werden nächste Woche in Köln an einem bislang unbekannten Ort auftreten.
Am Sonntag, 20. Juli, wollen sich in Köln rund 1000 Salafisten treffen. Die Veranstalter wollen den Ort der Versammlung erst am Vortag bekannt gegeben werden. Er biete Platz für 1000 Menschen, heißt es im Internet. Nachmittags sollen die Gruppen geschult werden, die überall in Deutschland Koran-Übersetzungen verteilen. Anschließend wollen einige prominente Prediger der Szene auftreten – darunter der Frechener Pierre Vogel und der Kölner Ibrahim Abou-Nagie. „Die Sicherheitsbehörden werden sehr genau hinschauen“, sagte eine Sprecher des NRW-Innenministeriums. Auch wenn es vordergründig um ein friedliches Anliegen oder das Einsammeln von Spenden gehe, trage eine solche Veranstaltungen auch dazu bei, dass sich die salafistische Szene weiter radikalisiere. Dies könne ein erster Schritt zur Rekrutierung für gewaltsame Auseinandersetzungen sein. Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) warnte vergangene Woche vor einer stark wachsenden und sich weiter radikalisierenden Extremistengruppe. Der politische Salafismus bereite „erhebliche Sorgen“. Vogel und Abu-Nagie haben den Vorwurf stets zurückgewiesen, zu Gewalt aufzurufen. Von Helmut Frangenberg

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