AW: Ach ja, diese Griechen
Wir sollten die Währungsunion umgehend auflösen. Wir brauchen keinen Solidarpakt oder ESM. Keine Leistung ohne Gegenleistung! Griechenland wirds uns danken, denn dann gehen deren Probleme erst richtig los!
AW: Ach ja, diese Griechen
Jahrzehntelang hat Griechenland von Agrarsubventionen gelebt, die daraus bestanden, Apfelsinen zu pflücken, sie zu sortieren um sie anschließend in große Gräben zu schütten, damit die Preise nicht sinken.
Der Export von Olivenöl, Ziegenkäse und Ouzo hatte kaum Bedeutung. Einzig Metaxa brachte noch kleine Gewinne.
Die Tourismusindustrie krankte schon länger, da man er versäumt hat, sich der Türkei mit ihren Niedrigpreisen anzupassen.
Industrie in Griechenland ist kaum der Rede wert und die einstige Schiffsflotte des Onassis ist längst Legende.
Die Ansprüche sind aber gestiegen und der Anschluss an das übrige Europa musste auch gehalten werden.
Die Kosten dafür sind allerdings gestiegen, und die überall grassierende Korruption und die mafiaähnliche Gesellschaft der oberen Mittelschicht, haben das ihrige dazu beigetragen, das ganze Land finanziell lahmzulegen.
Ein viel zu träger Fiskus und die eigennützigen Politiker machen aus diesem schönen Land eine Finanzwüste.
Steuern zahlen nur die dummen, so meint man zumindest in den meisten Kreisen der Noch-Erwebstätigen.
Die Händler und Hotelbesitzer haben Schätzungen zu folge nur etwa zu 50% ein Gewerbe angemeldet. Dazu kommen tausende von Schwarzbauten, für die es weder eine Genehmigung gibt, geschweige denn das dafür Steuern bezahlt werden.
Aber auf die schimpfen, die jetzt viel Geld zur Unterstützung geben und dafür Sicherheiten verlangen.
Das erinnert mich doch an etwas...sind die Nachbarn der Griechen nicht die Türken?
AW: Ach ja, diese Griechen
Wenn Hilfsgelder fließen und locker auf Kredit gelebt wird, muss man auch nicht den Arsch hochkriegen und etwas tun. Das ist wie mit zahlreichen Hartz4-Empfängern, die von Jugend an gelernt haben das System auszunutzen.
AW: Ach ja, diese Griechen
Da setzt der Staat falsche Anreize. Eigentlich interessiert es niemanden außer denjenigen, der es bezahlen muss. Besonders nicht die "Robin Hood-Politiker", die das Geld dem Steuerzahler abnehmen, um es dann großzügig an andere zu verteilen.
Es gibt doch diesen Slogan "Mein Körper gehört mir!" - Wieso nicht einmal: "Mein Einkommen gehört mir!" ???
AW: Ach ja, diese Griechen
Die Politiker von heute unterscheiden sich nicht besonders von den Feudalherren. Das Volk ist Verfügungsmasse
AW: Ach ja, diese Griechen
Verfügungsmasse trifft es auf den Punkt!
AW: Ach ja, diese Griechen
Zitat:
Zitat von
Realist59
Die Politiker von heute unterscheiden sich nicht besonders von den Feudalherren. Das Volk ist Verfügungsmasse
Und die Diäten werden sich auch nach belieben erhöht. Überall das gleiche Problem: Je schlechter die Politiker, desto höher die Diäten.
AW: Ach ja, diese Griechen
Weil auch demokratisch gewählte Politiker glauben über den Gesetzen zu stehen und den Staat ausnehmen zu dürfen. Sicher findet bei uns nicht die Bereicherung statt, wie in afrikanischen Ländern aber die Mentalität ist die gleiche, siehe Wulff
AW: Ach ja, diese Griechen
"Macht korrumpiert" ... Die Gewaltenteilung ist richtig. Die Macht muss an möglichst viele Verteilt werden (ans Volk) und darf nicht auf wenigen "Eliten" konzentriert sein.