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Ein Zwischenruf zu …: … Sarrazin
Tagesspiegel
Während er alle Muslime zu Deutschlands größten Übeltätern und Totalversagern abstempelt (Seite 347: „Die fünfte Grundlast in Deutschland] besteht in der Zunahme des Anteils von Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund“), herrscht in der Partei ...
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Nach Ansicht der Politiker haben wir Parallelgesellschaften auszuhalten, warum hält die Politik dann aber Sarrazin nicht aus? Das die SPD ihn am Ende doch nicht ausgeschlossen hat, liegt wohl vor allem daran, dass dann noch mehr Parteimitglieder ausgetreten wären. Die wenigen, die der Partei nun den Rücken gekehrt haben, sind eine zu vernachlässigende Größe. Als im vergangenem Jahr das Ausschlussverfahren beschlossen wurde, haben sich sehr viele SPD-Mitglieder für Sarrazin eingesetzt. Das zeigt, dass er bei weitem nicht alleine mit seiner Meinung ist und die Parteiführung sich weit von der Basis entfernt hat.
Die SPD hat sich durch den Sarrazin Skandal als Partei der Deppen entpuppt. Selten wurde vorher in der Geschichte der BRD so deutlich, aus was für Wendeköpfen diese Partei heute besteht. Paradebeispiel für derartigen Aktionismus ist der Parteivorsitzende Gabriel. Dieser schrie und kotzte, was das Zeug hielt. "Sarrazin muß aus der Partei ausgeschlossen werden!". Als der Gutmensch bemerkte, das sowohl im Volk, wie auch in der SPD genügend Anhänger diesen Thesen zustimmten, wurde kurzerhand der Rückwärtsgang eingelegt um danach auf den Zug aufzuspringen. Schnellschuß-Gabriel war danach auffällig kleinlaut. Ich erspare mir jetzt, erneut den Link zum Video Norbert Bolz's zu setzen, welches hier besser zutreffen würde, als sonstwo und welches mehr als zigtausend Worte zur Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit, Rufmord und "Politiker als Parallelgeselschaft in der BRD" etc. aussagt. Nebenbei bemerkt sei auch das widerliche Verhalten der CDU, die durch BuPrä und Kanzlerin ebenfalls Buchempfehlungen zu Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" abgaben. Dazu meldete sich Hendryk Broder genial zu Wort:
http://www.youtube.com/watch?v=_8uVHit_A40
Broder ist ohnehin einer unserer besten Journalisten.Wir bräuchten mehr von seiner Qualität
Die "Reichsschrifttumskammer" war vielleicht ein wenig zu hart ... aber es geht schon in diese Richtung.
Er polemisiert aber das macht er richtig gut