B-W: immer weniger Behinderte beschäftigt
Der Staat verpflichtet Arbeitgeber ab einer gewissen Belegschaftsgröße Behinderte zu beschäftigen. Er selbst zahlt lieber Strafen als Behinderte zu beschäftigen....
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STRAFE IN MILLIONENHÖHE
Land beschäftigt immer weniger Schwerbehindert
Baden-Württemberg beschäftigt in der Landesverwaltung immer weniger Menschen mit schwerer Behinderung.
Ausgleichszahlung: von mehr als 2,6 Millionen Euro. Die Quote betrug nach Angaben des Sozialministeriums im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt 4,24 Prozent. „Das Land hat als Arbeitgeber damit seit dem Jahr 2015 die Pflichtbeschäftigungsquote nicht mehr erreicht“, schreibt Sozialminister Manne Lucha (Grüne) in einer Kabinettsvorlage.
▶︎ Die im Sozialgesetzbuch vorgegebene Schwerbehindertenquote liegt bei fünf Prozent. Im Sozialministerium liegt die Quote bei 8,91 Prozent, im Kultusministerium nur bei 3,4 Prozent.
Der Trend in der Landesverwaltung ist damit weiter rückläufig. Die Quote lag nach 2018 mit 4,54 Prozent und 2019 mit 4,46 Prozent im Jahr 2020 auf einem Tiefstand.
Nach dem Sozialgesetzbuch müssen private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 20 Mitarbeitern gewährleisten, dass wenigstens fünf Prozent ihrer Beschäftigten Menschen mit schwerer Behinderung sind. Kommen sie dieser Vorgabe nicht nach, müssen die Arbeitgeber Ausgleichsabgaben an die zuständigen Integrationsämter bezahlen.
Strafe in Millionenhöhe: Land beschäftigt immer weniger Schwerbehinderte | Regional | BILD.de
AW: B-W: immer weniger Behinderte beschäftigt
Was ist eine schwere Behinderung? Ein IQ auf Bodenniveau?
AW: B-W: immer weniger Behinderte beschäftigt
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Elena Markos
Was ist eine schwere Behinderung? Ein IQ auf Bodenniveau?
Mein Arbeitgeber hat bevorzugt Gehörlose eingestellt. Die sind zu 100% behindert aber voll arbeitsfähig. Jemand ohne Arme oder im Rollstuhl konnte nicht beschäftigt werden.