Hamburger Initiative fordert: Jede 4. Wohnung für Flüchtlinge
Eine Initiative, die mit der Stadt Verträge aushandelt?
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Die Initiative „Hamburg für gute Integration“ hatte sich zur Flüchtlingskrise 2015 gegründet, nachdem die Stadt viele riesige Flüchtlings-Unterkünfte plante. Sie handelte mit der Stadt in allen Bezirken Verträge aus, wie es auf mittlere und lange Sicht mit den Einrichtungen weitergehen soll.
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Schomacker stellt eine Bilanz auf: Im Jahr 2016 hatte Hamburg 126 Unterkünfte mit knapp 27.000 Plätzen. In diesem Jahr seien es 125 Unterkünfte mit 33.188 Plätzen. Auch die Zahl der großen Unterkünfte sei weiter gestiegen: von damals 29 auf heute 42 mit mehr als 300 Plätzen.
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Deshalb erneuert die Initiative ihre Forderung, die sie 2015 bereits gestellt hatte: sie will einen Viertel-Mix beim Wohnungsbau. Je ein Viertel der in Hamburg neu gebauten Wohnungen sollen für Mietwohnungen, Sozialwohnungen, Eigentumswohnungen und Geflüchtete vorgesehen sein.
https://www.mopo.de/hamburg/kann-int...ften--37325086
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Turmfalke
Eine Initiative, die mit der Stadt Verträge aushandelt?
Und damit auch Verantwortung zu tragen hat. Zum Beispiel die Kosten für Renovierungen der Wohnungen.
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Cherusker
Nur jede vierte?
Ja, entspricht nicht gerade ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Damit wird eine eindeutige Bevorzugung der Flüchtlinge gefordert.
AW: Hamburger Initiative fordert: Jede 4. Wohnung für Flüchtlinge
Es ist wirklich interessant, dass die Initiative die Situation auf dem Hamburger Wohnungsmarkt so gut kennt und diesen als nicht-dynamisch betrachtet, so dass die Nachfrage nach den unterschiedlichen „Wohnungsmodellen“ jeweils immer exakt bei 25% liegt.
Wenn man das so einfriert, dann wird jede marktwirtschaftliche Reaktion auf VeränderteNachfrage ideologisch blockiert, was eine Investition in den Wohnungsbau in Hamburg unattraktiv macht.
Wer baut 25% Wohnungen, für die es keinen Markt gibt und die dann leer stehen - schlimmstenfalls von Hausbesetzern okkupiert werden - nur weil es vorgeschrieben ist?
Also, warum benötigt es denn diese Forderung? Gibt es zu wenig Wohnungen für „Flüchtlinge“? Wieso gibt es davon zu wenig? Weil sie ihr Kommen nicht 2 Jahre im Voraus angemeldet haben und „plötzlich da“ waren? Die Forderung widerspricht der Aussage „wir haben platz“.
AW: Hamburger Initiative fordert: Jede 4. Wohnung für Flüchtlinge
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abandländer
Es ist wirklich interessant, dass die Initiative die Situation auf dem Hamburger Wohnungsmarkt so gut kennt und diesen als nicht-dynamisch betrachtet, so dass die Nachfrage nach den unterschiedlichen „Wohnungsmodellen“ jeweils immer exakt bei 25% liegt.
Wenn man das so einfriert, dann wird jede marktwirtschaftliche Reaktion auf VeränderteNachfrage ideologisch blockiert, was eine Investition in den Wohnungsbau in Hamburg unattraktiv macht.
Wer baut 25% Wohnungen, für die es keinen Markt gibt und die dann leer stehen - schlimmstenfalls von Hausbesetzern okkupiert werden - nur weil es vorgeschrieben ist?
Also, warum benötigt es denn diese Forderung? Gibt es zu wenig Wohnungen für „Flüchtlinge“? Wieso gibt es davon zu wenig? Weil sie ihr Kommen nicht 2 Jahre im Voraus angemeldet haben und „plötzlich da“ waren? Die Forderung widerspricht der Aussage „wir haben platz“.
Theoretisch hast du natürlich Recht, praktisch ist es hingegen in den Wirtschaftsmetropolen Deutschlands un ihren Einzugsgebieten so, dass keine Wohnung, die vermietet werden könnte und sollte, leersteht. Die Regale sind quasi leer. Selbst, wenn man 20 Euro und mehr den Quadratmeter hinlegt, bekommt man oft nichts, denn es ist nichts da. Massenwohnbesichtigungen sind die Folge und auch bei Immobilienkäufen muss man starke Abstriche machen. Man erhält keinen Gegenwert mehr. Hier wird jede Bruchbude vergoldet.
Übrigens: Wenn du unter den Genossenschaftswohnungen googlest, erfährst du dein blaues Wunder. Die haben mittlerweile gar keine Wohnungen zur Miete mehr ausgeschrieben. Alle weg. Dazu muss man wissen, wer außer den sich eingekauften Genossen noch Genossenschaftswohnungen mieten kann....