AfD-Meldeplattformen Bildungsexperten sehen Gefahr von Bespitzelung an Schulen
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AfD-Meldeplattformen
Bildungsexperten sehen Gefahr von Bespitzelung an Schulen
Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Helmut Holter, hat die Onlineplattformen, auf denen AfD-kritische Lehrer gemeldet werden können, scharf kritisiert. Unterstützung erhält er von anderen Bildungsvertretern
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Das Vorgehen der AfD erinnere "an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte", sagte der Präsident der
Kultusministerkonferenz,
Helmut Holter (Linke), der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". "Alle Warnglocken sollten läuten, wenn eine Partei das Anschwärzen von Lehrern und deren Überwachung zu adäquaten Mitteln ihres Handelns erklärt."
Holter, der auch Bildungsminister in Thüringen ist, sagte weiter: "Denunziation und Bespitzelung haben hier keinen Platz." Er rief Lehrer dazu auf, "sich nicht verunsichern zu lassen und in ihrem Unterricht auch weiter auf den offenen Dialog zu setzen". Dies sei das "Fundament unserer demokratischen Gesellschaft".
"Dies erinnert an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte"
Auch der baden-württembergische Ministerpräsident
Winfried Kretschmann (Grüne) kritisierte die Meldeplattformen scharf: "Jetzt wird sozusagen offenes Denunziantentum organisiert." Er sprach von "Bausteinen ins Totalitäre".
http://www.spiegel.de/lebenundlernen...a-1232445.html
Irgendwie hat sich hier etwas verschoben. So weit ich weiß, hat die AFD diese Plattformen eingerichtet, weil Lehrer Schüler im Kampf gegen die AFD drangsalieren und ihre politische Einstellung in den Unterricht einbringen. Die Schüler haben sich dementsprechend einzubringen und eine eigene Meinung, die der des Lehrers widerspricht, tunlichst zu vermeiden, sonst gibt es schlechte Schulnoten.
Aus diesem Grund hat die AFD eine Meldeplattform eingerichtet. Nun tut das Establishment so, als ob den Lehrern, die sich in ihrem Kampf gegen diese Partei verbissen haben, Sanktionen drohen könnten, wenn ihre negative Meinung zur AFD publik würde. Das Gegenteil ist doch der Fall. Statt Sanktionen gibt es eher noch Ehrungen und Verdienstorden.
Die Frage bleibt also, zu wem das Establishment nun in Widerstand geht. Zu sich selber?
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Gegenwehr angesichts der faschistischen Hetze des grünlinken Dummkults ist berechtigt.
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Umgekehrt werden schon längst Kinder in Kitas aufgefordert, „rassistische" Bemerkungen der Eltern zu melden, um entsprechende „Schritte" einleiten zu können, wie etwa „klärende Gespräche" mit den Erziehungsberechtigten.
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Umgekehrt ist das geplant:
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Demokratieerziehung an Schulen
Anschläge auf Flüchtlingsheime, antisemitische Attacken und Rechtspopulismus: Schulen sollen mit Demokratieerziehung gegenhalten. Welche Konzepte für politische Bildung gibt es – und welchen Stellenwert haben welche Unterrichtsfächer?
https://www.gew.de/aktuelles/details...ng-an-schulen/
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In der Klasse wird der Hitlergruß gezeigt. Antisemitische Fotos kursieren in Chat-Gruppen. Eine 15-jährige Schülerin wehrt sich. Sie solle doch nach Polen auswandern, habe vielleicht zu viele tote Juden eingeatmet, sagt ihr ein Mitschüler. Emilia S. aus Dresden zeigt den Jungen an. Vergangenes Jahr erhielt sie für ihr Engagement einen Preis für Zivilcourage. Doch wie lassen sich Vorfälle wie in Dresden künftig verhindern?
Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) will die Demokratieerziehung in den Schulen stärken. Eine Idee unter vielen: Schüler, die sich innerhalb und außerhalb der Schule engagieren, sollen künftig unter anderem mit einem Vermerk auf dem Zeugnis ausgezeichnet werden.
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Die Kultusminister der Länder haben sich nun darauf geeinigt, dass in den Schulen die fachliche Auseinandersetzung mit Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit gestärkt werden soll. In dem 13-seitigen Papier steht, dass Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Sexismus und Homophobie stärker als bisher thematisiert werden sollen. Es gelte, „Geschichtsrevisionismus entgegenzutreten und sich aktiv mit vereinfachenden Gesellschaftsbildern auseinanderzusetzen“, heißt es in dem Papier.
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Der deutsche Lehrerverband unterstützt das: „Ehrenamtliches und demokratisches Engagement ins Zeugnis aufzunehmen halte ich für eine gute Sache“, so Verbandspräsident Meidinger. Er geht sogar weiter: „Wünschenswert wäre, dass es an jeder Schule einen Beauftragten für Demokratieerziehung gibt.“
Auch Marlis Tepe, Vorsitzende Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), begrüßte die Vorschläge. „Die politische Bildung wurde in den vergangenen Jahren zurückgefahren. Nach dem PISA-Schock sind die MINT-Fächer und Deutsch gestärkt worden“, sagte Tepe unserer Redaktion.
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Jetzt gelte es, die politische Bildung wieder in den Fokus zu nehmen. Allerdings wies sie auch darauf hin, dass solche Programme mit Kosten verbunden seien. „Ich würde mir wünschen, dass die Kultusministerkonferenz darauf hinweist, dass diese Konzepte finanziell abgesichert sind.“
Bereits 2009 hatte die Kultusministerkonferenz ein Papier mit dem Titel „Stärkung der Demokratieerziehung“ veröffentlicht. Damals ging es vor allem um die stärkere Beteiligung von Schülern innerhalb des Schulbetriebes.
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Das neue Papier geht deutlich weiter: Schüler sollen ermutigt werden, Verantwortung in der demokratischen Gesellschaft zu übernehmen. Die Kultusminister sehen die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts als zentrale Aufgabe der Schulen, „gerade in einem Zeitalter der Migration und anderer globaler Verflechtungen“.
https://www.waz.de/politik/zeugnisse...215535063.html