Wie der Spiegel Strache zu Fall brachte

12:32 Uhr Die Konferenz ist beendet, Strache tritt ab. 12:30 Uhr Er habe seinen Rücktritt dem Kanzler angeboten. Kanzler Kurz habe diesen angenommen. Norbert Hofer werde als Stellvertreter übernehmen. Er plädiere dafür, die Koalition beizubehalten, damit diese «Schmutzkübel-Aktion» keinen Erfolg habe. 12:27 Uhr Er sei alkoholisiert gewesen und habe sich zu Aussagen verleiten lassen. Es […]

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Nun gut. Kanzler Kurz hat inzwischen Neuwahlen angekündigt, er sieht wohl eine gute Chance seine Position zu stärken.

Nicht nur seine, wahrscheinlich wird auch die FPÖ nicht viel Einbussen erleiden, da die Reaktionen aus dem Skandal und der Skandal an sich, die FPÖ eher in die Opferrolle treibt. Wie der Vergewaltigsvorwurf gegen Trump damals und die Tonaufnahme wo er irgendwas herablassendes über Frauen sagen soll ...

Inzwischen sieht es so aus, dass Strache gezielt in eine Falle gelockt wurde. Ganz besonders übel sind nun die Jubelchöre jener Parteien, die sich als moralische Instanz wähnen. Gerne vergessen diese Politiker, dass sie selbst jede Menge Dreck am Stecken haben.

Zitat:

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Zitat von Realist59

Inzwischen sieht es so aus, dass Strache gezielt in eine Falle gelockt wurde. Ganz besonders übel sind nun die Jubelchöre jener Parteien, die sich als moralische Instanz wähnen. Gerne vergessen diese Politiker, dass sie selbst jede Menge Dreck am Stecken haben.

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Man denke nur an Schäuble und Schreiber oder an Kohl, der seine Geldquellen nicht nennen mochte.

 

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Hexenjagd erfolgreich beendet.

Mit dem Abgang von Strache ist der Weg für eine Neuauflage der Koalition zwischen FPÖ und ÖVP frei. Es wäre nicht zu vermitteln gewesen, dass Strache nach all dem wieder mit am Tisch sitzt.

Zitat:

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Zitat von Realist59

Mit dem Abgang von Strache ist der Weg für eine Neuauflage der Koalition zwischen FPÖ und ÖVP frei. Es wäre nicht zu vermitteln gewesen, dass Strache nach all dem wieder mit am Tisch sitzt.

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Dennoch ist mir das dahinter stehende politische Kalkül unverständlich.
Mit Vernunft hat das meiner Meinung nach wenig zu tun - besonders im Hinblick auf das Wahlverhalten.

Zitat:

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Zitat von Cherusker

Dennoch ist mir das dahinter stehende politische Kalkül unverständlich.
Mit Vernunft hat das meiner Meinung nach wenig zu tun - besonders im Hinblick auf das Wahlverhalten.

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Die FPÖ macht das sehr geschickt. Strache alleine wird die Verantwortung für das was er in dem Video sagt zugeschoben. Die Partei spielt den Saubermann. Sebastian Kurz hat wenig Lust, sich mit den Grünen als neuen Koalitionspartner herumzuärgern. Er hatte ja bereits in dem Interview mit Claus Kleber nicht ausschließen wollen, erneut mit der FPÖ zu regieren. Für Kurz hat sich all das gelohnt. Er hat deutlich an Stimmen gewonnen und die arg demolierte FPÖ dürfte handzahmer sein. Die FPÖ will mitregieren und muss so einiges an Kröten schlucken.