48-Stunden-Woche soll her
Der Zentralverband des deutschen Handwerks hat gefordert, die "starren" Arbeitszeitregeln aufzubrechen und die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, dass bis zu 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden kann.
Bereits vor ein paar Wochen hatte die FDP den gleichen Vorschlag gemacht und schon im November 2017 hatten sich die "Wirtschaftsweisen" für flexiblere Arbeitszeitmodelle ausgesprochen.
Man spürt, dass da in naher Zukunft einiges auf die arbeitende Bevölkerung zukommt. Kann man den Kreis der arbeitenden Menschen nicht erhöhen, müssen eben die, die da sind, mehr machen. Längere Lebensarbeitszeit (Rente ab 70), längere Wochenarbeitszeiten und am besten noch kürzere Urlaube. Durch eine hirnverbrannte Politik müssen immer mehr zugewanderte Arbeitsscheue finanziert werden. Wie lange soll das alles noch funktionieren?
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Bei uns in der Region gibt es einige Firmen, die genau den umgedrehten Weg eingeschlagen haben, z.B. 30-35 Stunden-Wochen.
Die Firma, bei der ich arbeite, ist aber davon nicht betroffen.
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Ludwig
Bei uns in der Region gibt es einige Firmen, die genau den umgedrehten Weg eingeschlagen haben, z.B. 30-35 Stunden-Wochen.
Die Firma, bei der ich arbeite, ist aber davon nicht betroffen.
Besonders Firmen aus der Metall-Branche machen das. Wer Leute haben will, muss sich etwas einfallen lassen und dazu gehört dann auch, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Wenn ich zwischen Firmen wählen kann, wo die eine 35 Stunden arbeitet und die andere 42, dann liegt es auf der Hand, wo ich hingehe.
AW: 48-Stunden-Woche soll her
In welchem Ausmaß wirkt sich ein Absenken einer 40 Stunden-Woche auf eine 35 Stunden-Woche auf das Jahresgehalt aus? Wird das dann einfach prozentual angeglichen oder gibt es i.d.R. weniger Gehaltseinbußen?
Die Firmenwahl würde ich aber nicht alleine nach der Arbeitszeit abhängig machen. Stundenlohn, flexible Arbeitszeiten, Arbeitsklima, usw. spielen, zumindest für mich, eine erhebliche Rolle.
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Ludwig
In welchem Ausmaß wirkt sich ein Absenken einer 40 Stunden-Woche auf eine 35 Stunden-Woche auf das Jahresgehalt aus? Wird das dann einfach prozentual angeglichen oder gibt es i.d.R. weniger Gehaltseinbußen?
Es gab stets den vollen Lohnausgleich. Außerhalb der Metall-Verarbeitung ist die 35-Stunden-Woche aber eher die Ausnahme. Ich habe die 38,5 Stunden-Woche.
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Die Firmenwahl würde ich aber nicht alleine nach der Arbeitszeit abhängig machen. Stundenlohn, flexible Arbeitszeiten, Arbeitsklima, usw. spielen, zumindest für mich, eine erhebliche Rolle.
Das ist richtig. Ich meinte aber gleichgelagerte Firmen die man vergleichen kann.