Flüchtlingsfamilie in Roxel endlich wiedervereint
Eine Geschichte der besonderen Art. Natürlich ist die kleine Familie ziemlich groß. Mama trägt selbstverständlich Kopftuch und man zählt vier Kinder. Das sind schon einmal mehr als das, was uns die Politik und Presse so gemeinhin unter der üblichen Größe des Familiennachzugs verkauft. Die kleine Familie, die hierzulande auf Steuerzahlers Kosten lebt, ist zum jetzigen Zeitpunkt bereits sechsköpfig.
Die Geschichte stellt jeden schlechten Dreigroschenroman in den Schatten:
Zitat:
Syrische Flüchtlingsfamilie hat in Roxel zusammengefunden.
Flüchtlingsfamilie in Roxel endlich wiedervereint
Weil der Syrer gezwungen war, als Schneider sein Dasein arbeitend zu fristen und auch keine wirkliche Krankenversicherung hatte, sah er sich gezwungen, nach Deutschland zu reisen.
Zitat:
Münster-Roxel -
Die Freude bei der Roxeler Flüchtlingshilfe ist groß: Ein Syrer, der von den Ehrenamtlichen der Initiative betreut wird, kann seine Familie nach langer Zeit wieder in die Arme schließen.
Dass es Flüchtlinge im Hinblick auf den Familiennachzug nicht leicht haben, ist kein Geheimnis.
Umso mehr freut man sich bei der Roxeler Flüchtlingshilfe, dass der von ihr betreute Adnan K. erfolgreich war und seine Familie wieder bei sich hat.
Adnan K. (42) kommt aus einem kleinen Ort in der Nähe von Hasaka in Nordsyrien.
Im September 2014 floh er mit seiner Frau und den vier Kindern in die Türkei. Eigentlich sollte dies nur vorübergehend sein, weil er davon ausging, dass der Krieg schnell vorbei sei und er mit seiner Familie zurückkehren könne.
Er arbeitete als Schneider, doch die Lebensbedingungen für die Familie wurden immer schwieriger.
„Es gab keinerlei Unterstützung“, erinnert er sich. „Es gab keine Aufenthaltsgenehmigung, keine Krankenversicherung.“ So sah der Syrer sich im September 2015 gezwungen, alleine nach Deutschland zu kommen, in der Hoffnung, dass seine Familie schnell folgen könne.
Und es kommt noch besser. Die Fachkraft nahm sogar an einem Deutschkurs teil, bestand ihn aber nicht. Der Grund: Zu groß war die Sorge um seine Familie.
Zitat:
Adnan K. versuchte, sich in Münster einzuleben. Er nahm auch an einem Deutschkursus teil. Das Ankommen fiel ihm schwer, den Kursus bestand er nicht. Zu groß war die Sorge um die Familie in der Türkei.
Und nun ist die Familie da. Hurra! Und damit der Start gleich gelingt, verpaßt die Flüchtlingshilfe dem Sohn eine kostenlose Mitgliedschaft im Fußballverein und den Kindern die Teilnahme an einem Ferienprogramm (Kinderferienprogramme sind ziemlich teuer; kann sich nicht jeder Deutsche leisten)
Zitat:
Vor ein paar Wochen war es dann aber doch so weit: Am Düsseldorfer Flughafen konnte er seine Familie wieder in die Arme schließen. Jetzt, wo alle endlich in Münster sind, ist er damit beschäftigt, alles zu tun, um ihnen einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen: Er organisiert Busfahrkarten, die Mitgliedschaft des Sohnes im Fußballverein und die Anmeldung der Kinder für ein Ferienprogramm in Roxel.
Am Ende natürlich der Seitenhieb auf das Bamf, das nach Meinung dieser Zeitung nicht genug für die Flüchtlinge tut und den Familiennachzug nicht schnell genug genehmigt.
Zitat:
Diese Verzögerungen würden vom Innenministerium mit dem großen Koordinierungsaufwand gerechtfertigt. Dabei würden jedoch die Folgen für die Betroffenen aus den Augen verloren: Familien würden auf unbestimmte Zeit getrennt. Während der eine Teil unter katastrophalen Bedingungen in überfüllten Lagern festsitze, müssten die Vorausgereisten trotz anerkanntem Asylstatus ums Wohlergehen und den Nachzug ihrer Angehörigen bangen.
http://www.wn.de/Muenster/Stadtteile...-wiedervereint
AW: Flüchtlingsfamilie in Roxel endlich wiedervereint
Dann kann sie ja gemeinsam wieder nach Syrien zurückkehren.
AW: Flüchtlingsfamilie in Roxel endlich wiedervereint
Zitat:
„Es gab keinerlei Unterstützung“
So ist es. Wer von staatlicher Hilfe auf Kosten anderer leben will, der kommt eben nach Deutschland. Die Türkei ist ein sicherer Staat, niemand muss von dort fliehen.
