Eine stimme des protests
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am 07.02.2012 um 20:50 (30602 Hits)
Sind wir Rassisten, sind wir fremdenfeindlich und islamfeindlich? Wie kann das alles, was uns die Türken unseres Landes häufig vorwerfen, wahr sein, wenn wir auf der anderen Seite es ihrem Ministerpräsidenten erlauben, hierher zu kommen und mit einer schamlosen Miene zu verkünden, dass die Türken Deutschlands ein Teil der Großen Türkei seien? (Rede Erdogans in Düsseldorf am 27.02.2011)
Die türkische Provokation ist wirklich beispiellos. Sie sind in alle Bereiche des öffentlichen Lebens in Deutschland eingedrungen, überall, wohin man auch geht, stößt man auf einen Türken, und die islamischen Kopftücher sind bereits in den Großstädten zu einem gewohnten Bild geworden. Wie kann ein multikulturelles Modell erfolgreich sein, wenn die, die von außerhalb gekommen sind, unsere Kultur nicht respektieren, sondern sie sogar verachten, und uns auf der anderen Seite ihre eigenen Gewohnheiten und ihre eigenen Gesetze aufdrängen möchten? Erdogan hat mit seinen öffentlichen Auftritten wiederholt provoziert, und er geht sogar so weit … der deutschen Regierung Anweisungen zu geben, wie sie sich den Türken gegenüber verhalten soll, als ob er der Herrscher und Gesetzgeber unseres Landes sei.
Wahrlich, auch die Geduld hat ihre Grenzen! Und meine Geduld ist nun mit all dem, was heute mit den Türken passiert, ausgeschöpft, und ich bin wirklich aufgebracht. Kürzlich habe ich ein neu erschienenes aufschlussreiches Buch mit dem Titel „Die türkische Bedrohung – Europa im Fadenkreuz des Islam“ eines gewissen Christoph Henßinger gelesen, der viele Jahre in der Türkei gelebt und gearbeitet hat. Ich war erstaunt über das, was er geschrieben hat. Die Realität der Türken sieht ganz anders aus, als sie uns diese zu präsentieren versuchen. Das Interessante an diesem Buch ist, dass es von jemandem geschrieben wurde, der aus persönlichen Insiderkenntnissen heraus weiß, wie die „türkische Bedrohung“ aussieht. Ich bin vor ein paar Jahren einmal in die Türkei gereist und kann nicht vergessen, dass überall der Spruch Kemals hängt: „Glücklich ist, wer sich Türke nennen darf“. Ich fürchte sehr, wenn wir nicht bald etwas unternehmen, dann werden wir in den nächsten Jahren diesen Spruch auch in unserem Land neben den türkischen Fahnen sehen.