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  • 1892: Kampf gegen die Lügenpresse

    Zeitungen haben stets den Ruf gehabt, Lügen zu verbreiten. So auch im Jahr 1892 als der Publizist Maximilian Harden seinen persönlichen Kampf gegen die Lügenpresse aufnahm. Ein paar Jahre später war der Kaiser blamiert, ein Freundeskreis um den Kaiser kaltgestellt und Platz für militärische Hardliner um den Kaiser frei geworden. Man kann sagen, dass der Erste Weltkrieg nicht stattgefunden hätte, wenn es die Lügenpresse nicht gegeben hätte. Maximilian Harden stellte die Weichen, ohne es zu wissen....


    ........1892 gründete Harden die Wochenzeitschrift Die Zukunft, in der er viele Essays zu Politik und Kunst veröffentlichte. Gleich in der ersten Ausgabe kanzelte pauschal seine ganze Konkurrenz als verdummende Fälscher ab: „Weil sie aber in Berlin ihr großes Färbemagazin, ihren Fälschertempel errichtet hat, weil sie ein Millionenvolk verdummt und verderbt, deshalb nur bestreite ich hier diesen neuen Bel und künde ihm Fehde, ohne Erbarmen, und rufe, so laut, wie der Fälscherchor zwingt: Glaubt ihnen nicht“. Für Maximilian Harden gab es nur einen, der die Wahrheit sucht: ihn selbst. Harden agiert als intellektuelle „Kampfnatur“ und arbeitet sich am politischen, sozialen und kulturellen Zeitgeschehen ab. Publizistisch ist er äußerst aktiv, tausende Seiten seiner Zeitschrift füllt er selbst. Innerhalb weniger Jahre wird er der „bestgehasste und jedenfalls bekannteste unter allen deutschen Schriftstellern“, wie die Zeitschrift „Berliner Leben“ im September 1898 urteilt........

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Harden
    Ursprünglich wurde dieser Artikel in diesem Thema veröffentlicht: 1892: Kampf gegen die Lügenpresse - Erstellt von: Realist59 Original-Beitrag anzeigen