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Hetze gegen Islam
Stand: 16.02.2015
Der Verein "Die Deutschen Konservativen e.V.", der dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wird, hatte die Anzeige gegen Bezahlung aufgegeben. Auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks hat sich jetzt Ernst Fuchs, Chefredakteur der "Passauer Neuen Presse" dazu geäußert. Die Redaktion sei über das Erscheinen der Anzeige "sehr unglücklich". Der Auftrag sei von der Anzeigenabteilung der Verlagsgruppe "wie jede andere Werbeannonce" behandelt worden. Zwar habe man den Inhalt juristisch prüfen lassen, jedoch "die politische Brisanz verkannt". Die Anzeige sei dann ohne Wissen der Redaktion am Samstag wie gebucht ins Blatt gesetzt worden.
Auf die Frage, ob sich die Zeitung durch das Erscheinen der Anzeige möglicherweise zur Zielscheibe von Islamisten gemacht hat, antwortete Chefredakteur Ernst Fuchs, diese Sorge habe man derzeit nicht. Die Gefahr eines Anschlages sei durch die Anzeige aber "nicht geringer geworden". Jedem sei bewusst, dass Anschläge wie in Paris oder zuletzt in Kopenhagen jederzeit auch in Deutschland passieren könnten.
http://www.br.de/nachrichten/niederb...zeige-100.html
Redaktion "unglücklich" über Anzeige
Auf einer halben Seite hat die "Passauer Neue Presse" in ihrer Ausgabe am Samstag (14.02.15) einem islamkritischen Verein Platz gegeben, seine Ansichten über die Religion zu verbreiten. Die Redaktion ist darüber "sehr unglücklich".Stand: 16.02.2015
Der Verein "Die Deutschen Konservativen e.V.", der dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wird, hatte die Anzeige gegen Bezahlung aufgegeben. Auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks hat sich jetzt Ernst Fuchs, Chefredakteur der "Passauer Neuen Presse" dazu geäußert. Die Redaktion sei über das Erscheinen der Anzeige "sehr unglücklich". Der Auftrag sei von der Anzeigenabteilung der Verlagsgruppe "wie jede andere Werbeannonce" behandelt worden. Zwar habe man den Inhalt juristisch prüfen lassen, jedoch "die politische Brisanz verkannt". Die Anzeige sei dann ohne Wissen der Redaktion am Samstag wie gebucht ins Blatt gesetzt worden.
"Anschläge können jederzeit auch in Deutschland passieren"
In der halbseitigen Annonce mit Fotos von Pegida- und Anti-Pegida Demonstrationen hieß es unter anderem, der fundamentalistische Islam ließe sich "Wort für Wort aus dem Koran ableiten". Darauf folgten mehrere Zitate von Koran-Versen, in denen es um den Umgang mit Ungläubigen geht. Zum Schluss der Anzeige bot der islamkritische Verein an, man könne dort eine kostenlose Broschüre bestellen, in der Näheres erläutert wird. Sie ist überschrieben mit dem Titel: "Religion des Friedens? Der Koran im Klartext".Auf die Frage, ob sich die Zeitung durch das Erscheinen der Anzeige möglicherweise zur Zielscheibe von Islamisten gemacht hat, antwortete Chefredakteur Ernst Fuchs, diese Sorge habe man derzeit nicht. Die Gefahr eines Anschlages sei durch die Anzeige aber "nicht geringer geworden". Jedem sei bewusst, dass Anschläge wie in Paris oder zuletzt in Kopenhagen jederzeit auch in Deutschland passieren könnten.
http://www.br.de/nachrichten/niederb...zeige-100.html
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Realist59 Heute, 08:49