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  • Ist noch mehr Europa die Lösung?

    Kanzlerin Merkel, Finanzminister Schäuble aber auch SPD-Politiker und natürlich die Grünen ziehen alle an einem Strang wenn es darum geht, wie die Krise bewältigt werden kann. Nicht weniger Europa, sondern mehr. Das ist die Lösung. Alle Staaten sollen noch mehr Kompetenzen an Europa abtreten, sollen auf weitere Souveränität verzichten. Eine art Europäische Regierung soll dann für alle Staaten gleichermaßen eine ordentliche Wirtschafts- und Fiskalpolitik betreiben. Soweit die Theorie, die aber völlig außer acht lässt, dass ein Riesengebilde wie Europa gar nicht regierbar wäre. Völlig blind für die Realitäten arbeiten vor allem deutsche Politiker an diesem Superstaat Europa. Dabei wird völlig vergessen, dass viele Länder in Europa mit Segregationsbestrebungen zu kämpfen haben. Großbritannien droht Schottland zu verlieren, Spanien hat mit Ablösungsbestrebungen Kataloniens zu kämpfen, Belgien droht zu zerbrechen, Italien könnte den Norden des Landes verlieren und selbst in Deutschland kommen immer mal Überlegungen auf, einen "Südstaat" zu gründen, der aus Bayern und Baden-Württemberg bestehen würde.
    Die EU ist eine Konstruktion, die bereits jetzt schon zu tief in die Eigenstaatlichkeit der Länder eingreift. Noch mehr Europa fördert genau das Gegenteil von dem, was die Politiker sich zusammenträumen.
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