Gedicht über Messer-Migranten: 14-Jährige gewinnt Wettbewerb – und wird disqualifiziert

Mit einem zuwanderungskritischen Gedicht riss eine 14-Jährige das Publikum in Speyer von den Sitzen. Unter allen Teilnehmern erhielt Ida-Marie Müller den meisten Applaus und gewann den Poetry Slam-Wettbewerb. Doch die Veranstalter, der Jugendstadtrat Speyer und eine Anti-Rassismus-Initiative, ließen sie nicht zur Siegerehrung zu und erklärten eine andere Teilnehmerin zur Gewinnerin. Begründung: Die Tochter der AfD-Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst sei eine „geistige Brandstifterin“.

Die Sprecherin der Stadt rechtfertigte die Disqualifikation damit, dass das Gedicht nicht zum Wettbewerbsthema „Zivilcourage“ passe. Vielmehr gehöre es unter die Überschrift „Geistige Brandstifter schüren Ängste“. Ziel der Veranstaltung sei es nämlich, ein „klares Bekenntnis für Speyer als weltoffene, vielfältige und friedliche Stadt zu sein“. Auch Speyers Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) warf der 14-Jährigen vor, den „Poetry Slam“ als Plattform für eine AfD-Provokation genutzt zu haben.

Und hier das Gedicht:

Das Problem mit der Zivilcourage
Poetry‐Slam‐Beitrag von Ida‐Marie Müller
Der Neger ist kein Neger mehr / Zigeuner darf man auch nicht sagen.
Rassistisch ist das beides sehr / so hört man es an allen Tagen.
Wer´s trotzdem wagt wird ausgebuht / gefeuert und geächtet,
In Zeitungen und Talkshows mit viel Wut / denn so sind die „Gerechten”.
Das Kinderbuch prüft ein Zensor / Weiß ist jetzt Sarrotis Mohr.
Und das nennt sich dann Zivilcourage / Und wisst ihr was? – Das ist für‘n Arsch!
Aus fernen Ländern kam der Gast / Dank Menschenhändlerbanden.
Reist mit Handy, und ohne Pass / in den gelobten deutschen Landen.
Verbittert ist der junge Mann / Finanziell geht‘s ihm zwar besser.
Weil er aber kein Fräulein haben kann / hilft er schnell nach mit – einem Messer.
Ein Einzelfall, so sagen die Experten. / Kultursensibel sei das zu bewerten.
Wer wütend ist und‘s anders meint / Ist nur ein brauner Fremdenfeind.
Und das nennt sich dann Zivilcourage / Und wisst ihr was? – Das ist für‘n Arsch!
Das bunte Bündnis, tolerant, zivil und breit. / Wir finden‘s in jeder Stadt.
Gekämpft wird dort für Moral und Menschlichkeit. / Ein jeder dabei wer nen Namen hat:
Linke, Gewerkschaft, Kirchenvertreter / Karrieristen und Volksverräter.
Der Flüchtling und der Muselmann / die muss man integrieren.
Ob man das auch bezahlen kann / hat nicht zu interessieren.
Wenn Deutsche verarmen, ist doch egal. /So weiß es die linksgrüne Hypermoral.
Und das nennt sich dann Zivilcourage, / Und wisst ihr was? – das ist für‘n Arsch.
Für alle die zu uns einwandern / fordern die heil´ge Solidarität.
Die Opfer bringen dann die Andern / S´ ist bequemer so und tut nicht weh.
Mutig geben sie vor zu sein / woll´n aber nichts riskieren.
Sie glauben an ihre Heuchelein / denn geschickt sind sie im Lavieren.
Bunte Vielfalt statt braunem Brei / Hauptsach´ die Stadt ist Nazifrei.
Und das nennt sich dann Zivilcourage/ Und wisst ihr was? – Das ist für‘n Arsch!
Dort wohnt ein AfDler und Rassist / So wissen‘s Büttel und Denuzianten.
Und geben Namen und Adress / schnell weiter an die Antifanten.
Dem schlägt man dann die Fresse ein / In unsrer Stadt darf der nicht sein!
Hundedreck im Briefkastenschlitz / bei Nacht und Nebel, was für ein Witz.
Im Kampf gegen Rechts ist alles erlaubt / Hier geht es um Demokratie und Werte.
Deutschland verrecke, schreien sie laut / wie eine Hornochsen‐Herde.
Und das nennt sich dann Zivilcourage! / Und wisst ihr was?! – Das ist für‘n Arsch!
Und die Moral von der Geschicht?
Nun steck das Messer dir im Bauch / denn so ist‘s im Orient der Brauch.
Rufen alle mit Applaus: / „ NA‐ZIS RAUS !!!”

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