Nach dem brutalen Arzt-Mord von Offenburg das sattsam bekannte Betroffenheitsritual

Am 16. August 2018 starb in seiner Praxis in Offenburg im Alter von 51 Jahren
Dr. med. Joachim Tüncher – ein Allgemeinmediziner, der sich besonders in der medizinischen Versorgung von »Flüchtlingen« engagierte. Die baden-württembergische Ärzteschaft zitiert in ihrer Traueranzeige den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre:

»Die Gewalt lebt davon, dass sie von Anständigen nicht für möglich gehalten wird.«

Und wieder ist es geschehen. Und wieder war es ein »Goldstück«! Wie in Freiburg, in Kandel, in Flensburg, in Mainz, in, in, in

Offenbar wahllos wie aus dem Nichts erstach ein 26 Jahre alter Somalier den bei seinen Patienten äußerst beliebten Offenburger Doktor. Die Arzthelferin Elke D., die ihrem Chef zu Hilfe eilte, verletzte er zum Glück nur leicht.

Das Wartezimmer im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses Aenne-Burda-Allee 8 war schon gut gefüllt, als am Donnerstag der vorvergangenen Woche um 8.45 Uhr der Somalier die Praxis von Joachim Tüncher betrat und ohne jede Vorwarnung, vielleicht weil ihm nicht sofort die adäquate privatärztliche Behandlung widerfuhr (?), auf den Arzt einstach. »Papa, Papa, du sollst nicht sterben«, rief die kleine Arzttochter entsetzt, die ihren Vater öfter in der Praxis besuchte. Für Joachim Tüncher kam jede Hilfe zu spät. Das 10 Jahre alte Mädchen bleibt gezeichnet ein Leben lang vom Anblick des sterbenden Vaters.

Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (CDU) mahnte zur »Besonnenheit«, es dürfe »nicht pauschalisiert« werden. Landesjustizminister Guido Wolf (CDU) warnte vor einer »Politisierung« der Tat: »Wichtig für die Politik in solchen aufgeheizten Stimmungslagen ist, dass solche Verbrechen nicht politisch missbraucht oder instrumentalisiert werden.«

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