Berlin Neue Salafisten-Moschee: Grundstücks-Eigentümer will nicht an Islamisten verkaufen


Die As-Sahaba-Moschee sucht nach einem neuen Standort.

Bild: Marijan Murat/dpa Die As-Sahaba-Moschee sucht nach einem neuen Standort.
Der Trägerverein der As-Sahaba-Moschee hatte eine Immobilie in Mitte ins Auge gefasst, um eine neue Moschee zu bauen. Diese Pläne scheinen nun gescheitert. Nach Informationen der Berliner Morgenpost verkauft der Eigentümer des Grundstückes nicht. Zumindest nicht an mutmaßliche Salafisten.

„Ich will keine Probleme mit dem Verfassungsschutz oder sonst einer Behörde bekommen“, zitiert die Morgenpost den Eigentümer. Namentlich wolle dieser nicht genannt werden. „Ich bin selbst Muslim. Aber mit solchen Extremisten möchte ich nichts zu tun haben, und schon gar nicht werde ich denen ein Gebäude verkaufen.“

Verfassungsschutz überwacht As-Sahaba-Moschee

Die As-Sahaba-Moschee in Wedding war die kleinste der drei salafistischen Moscheen in Berlin. Ihr Mietvertrag wurde vor Kurzem gekündigt. Daher machte sich der Trägerverein auf die Suche nach einem neuen Grundstück. Zwei Hallen in Mitte schienen gefunden. Der Kaufpreis sollte bei 800.000 Euro liegen.

Der Verfassungsschutz überwacht die Menschen, die in die As-Sahaba-Moschee zum Beten kamen. Er rechnet sie dem politischen Salafismus zu – eine traditionalistische Bewegung des Islam: gefährlich, gewaltbereit und missionarisch. Diese Form des Islamismus vertrete eine extremistische Ideologie, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtet sei. BK

2 Kommentare

    • Das könnte am Personal liegen.
      Da vermehrt Moslems für den Staatsdienst rekrutiert werden, ist die Bildung von moslemischen Seilschaften fast schon programmiert.
      Wie wir es von den Parteien zur Genüge kennen, dürften auch hier die sprichwörtlichen Krähen sich nicht einander die Augen aushacken.

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