AfD verärgert Bundestag mit unangekündigter Schweigeminute

Die AfD hat sich mit einem unangekündigten Schweigen für die getötete Susanna F. mitten in einer Debatte den Vorwurf der Instrumentalisierung der Tat eingehandelt.

Der AfD-Abgeordnete Thomas Seitz argumentierte am Freitagmorgen nicht wie vorgesehen zur Geschäftsordnung, sondern stand schweigend hinter dem Rednerpult – zum „Gedenken an die in Wiesbaden tot aufgefundene Susanna“, wie er zuvor sagte.

Tatverdächtig im Fall der getöteten 14-Jährigen aus Mainz ist ein abgelehnter Asylbewerber.

Die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth unterbrach den Abgeordneten. Wenn er nichts zum Thema zu sagen habe, werde sie den nächsten Redner aufrufen, sagte Roth. Die Grüne zitierte ihn schließlich zurück an seinen Platz: „Ich fordere Sie auf, das Redepult zu verlassen.

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