Markus Grübel grübelt über „Unerträgliches“

Der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel [Nomen est Omen], macht die AfD mitverantwortlich für Übergriffe auf Muslime. „Wenn Alice Weidel abfällig von ‚Kopftuchmädchen‘ spricht, bereitet sie den Nährboden für feindselige Handlungen gegenüber Muslimen“, sagte der CDU-Politiker der „Welt am Sonntag“. Seit Jahren sinke die Hemmschwelle, fremdenfeindliche Parolen auszusprechen, die früher „unsagbar“ gewesen wären.

Grübel nannte jüngst bekannt gewordene öffentliche Übergriffe auf kopftuchtragende Frauen „unerträglich“. „In Deutschland muss jeder Mensch seine religiöse Überzeugung nach außen sichtbar tragen dürfen – egal ob es sich dabei um eine Kippa, ein Kreuz oder ein Kopftuch handelt“, betonte Grübel. Der 58-Jährige war im April in das neue Amt berufen worden. Union und SPD hatten in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, in der neuen Legislaturperiode erstmals den Posten eines Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit zu schaffen.

Aber als „Ungläubiger“ beschimpft zu werden, ist für Herrn Grübel wohl nicht unerträglich!

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