Grund ist die Ablehnung des 3. Änderungsgesetzes zum Asylbewerberleistungsgesetz durch den Bundesrat.
Die Leistungen sollten also gesenkt werden - eine Nachricht, die den Bürgern ja groß aufbereitet in jeder Zeitung präsentiert wurde, sozusagen Beruhigungspille - und dann kamen einige Parteien, ich nehme an, die SPD und die Grünen, und verweigerten dies:

Hamburg. Einige Asylbewerber in Hamburg müssen im Januar damit rechnen, dass ihnen bis zu 55 Euro weniger ausgezahlt werden, als ihnen dem Gesetz nach zusteht. Grund ist die überraschende Ablehnung des 3. Änderungsgesetzes zum Asylbewerberleistungsgesetz durch den Bundesrat am 16. Dezember. Das Gesetz sah für einen Teil der Asylbewerbereine Senkung der staatlichen Leistungen vor.
Aber Ende gut, alles gut: Hamburg prüft nun händisch jede Auszahlung an die Flüchtlinge und Asylbewerber und zahlt manuell per Einzelüberweisung die höheren Leistungen aus. Und ab Januar 2017 läuft es dann wieder reibungslos:

Hamburg habe in Erwartung einer Zustimmung des Bundesrats "proaktiv" eine Anpassung der Software vorgenommen, sagte der Sprecher der Sozialbehörde, Marcel Schweitzer, am Dienstag. Diese Änderung habe sich kurzfristig nicht rückgängig machen lassen, so.-dass in einigen Fällen "zwischen sieben und 55 Euro" zu wenig ausgezahlt würden. Die Differenz werde nachgezahlt.
Wie viele Flüchtlinge betroffen seien, konnte der Behördensprecher nicht sagen. Jede Auszahlung werde jetzt "händisch" geprüft. "Zum 1. Februar 2017 werden wieder die geltenden Leistungen ausgezahlt.
http://www.abendblatt.de/hamburg/art...-zu-wenig.html