Seit dem Sommer 2015 wird in Deutschland und darüber hinaus kontrovers über die Flüchtlingskrise diskutiert. Der Diskurs wurde aufgeheizt durch Schlagzeilen und Begriffe wie: Willkommenskultur, „wir schaffen das“ und „Deutschland wird sich verändern“, „Überflutung Deutschlands“, „Umvolkung“, „Chaos ohne Grenzen“, „Staatsversagen“, „Selbstermächtigung“, „Herrschaft des Unrechts“, Terrorgefahr, sexuelle Übergriffe, Integration, Arabischunterricht, „Arabische Invasion“, „Spaltung der Gesellschaft“ oder auch „Steuerung in die Anarchie“. Dieser Text unternimmt den Versuch einer zusammenfassenden und vereinfachenden Bestandsaufnahme.


Die Eskalation der Immigration mit großen Migrantenzahlen durch autarke, in Europa unabgestimmte Entscheidungen der Bundeskanzlerin mit einer nachfolgenden „Refugee Welcome“-Welle hat die deutsche Gesellschaft vor erhebliche Probleme gestellt, gespalten und Ängste erzeugt. Europa steht durch den deutschen Alleingang vor einer Zerreißprobe. Die Zukunft erscheint den Menschen in Deutschland und Europa durch die unkontrollierte, massenhafte Immigration von Menschen aus fremden Kulturkreisen mit z.T. archaischen Wertvorstellungen unsicher, mit hohem Risiko behaftet.

Das erkennbar vorhandene erhebliche Aggressionspotenzial und eine eroberungsorientierte Religion erzeugen Angst vor Identitätsverlust, vor Kriminalität, vor Terror und Unruhen. Die Massenimmigration löst weder den vermeintlichen, zweifelhaften Fachkräftemangel , (wiwo 19.02.14, Studie Manpower Group 2015) noch das Demographie- und zukünftige Rentenproblem. Die immensen Kosten des Versuchs einer Integration belasten in großem Umfang die Sozialsysteme und führen zu einem deutlichen Wohlstandsverlust.

Analysen von Professor Gunnar Heinsohn projizieren die Gefahr des Abrutschens zu einem Niveau eines Dritte Welt Landes mit den Folgen des Abwanderns der Besten. So wie der Aspekt eines humanitären Schutzes von wirklich politisch Verfolgten gemäß Grundgesetz und den europäischen Wertvorstellungen Geltung behalten sollte, so notwendig ist auch eine Abschottung gegen Heerscharen vorgeblich verfolgter Wirtschaftsmigranten.

Eine „Kompetenzfestung Europa“ mit entsprechend gesicherten Grenzen erscheint deshalb unvermeidbar. Bei dem Scheitern einer derartigen zu präferierenden Gemeinschaftslösung werden auch nationale Lösungen wie z.B. in Österreich ins Kalkül zu ziehen sein. Eine Konzentration auf exzellente Bildung und Fortbildung auch im höheren Alter auf Maßnahmen zu langfristigen Verbesserung der Demographie, auf Verlängerung der Zeiten des Verbleibs im Arbeitsprozess, auf Verbesserung der Bedingungen für Spitzenkräfte in Wissenschaft und Forschung gegen Auswanderung, können den Prozess einer gewissen moderaten Schrumpfung der Bevölkerung positiv gestalten.

In der aktuell für Deutschland und Europa dramatischen Situation der „Flüchtlingskrise“ stellt sich immer wieder die Frage nach der Intention der Kanzlerin für die von ihr zum maßgeblichen Teil verursachten Maßnahmen und Folgen. „Deutschland wird sich erheblich verändern“ war ihre Ansage. Warum soll sich Deutschland drastisch und gefährlich verändern? Eine Frage ohne Antwort?

Oder ist diese letztlich in der sozialistischen Prägung der Kanzlerin mit der Ideologie einer Postnationalität, dem Streben nach einem europäischen „Überstaat“ zu finden?
http://www.geolitico.de/2016/05/04/i...tet-wohlstand/