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  1. #1
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    Jeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    BerlinJeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    Dienstunfähigkeit Jeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    Berlins Beamte sind häufig zu krank zum Arbeiten. Doppelt so viele wie in anderen Bundesländern werden in den Vorruhestand geschickt.



    Berlin. In Berlin werden doppelt so viele Beamte wegen Dienstunfähigkeit in den Vorruhestand geschickt wie in anderen Bundesländern. Das geht aus einem Bericht der Innenverwaltung hervor. 740 Beamte gingen im Jahr 2013 – neuere Zahlen liegen der Verwaltung nicht vor – vorzeitig wegen dauernder Dienstunfähigkeit in den Ruhestand. Insgesamt verließen in dem Jahr 2380 Beamte den öffentlichen Dienst. Jeder dritte Ruheständler schied demnach krankheitsbedingt aus dem Dienst (31 Prozent). In Hamburg liegt der Anteil dem Bericht zufolge bei lediglich 14 Prozent, in Bremen sind es sogar nur 11,5 Prozent der Ruheständler.


    Für den Beamtenbund (dbb) und den Gesamtpersonalrat liegen die Gründe dafür auf der Hand. "Wir haben immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die Arbeitsbelastung zu hoch ist", sagt dbb-Landesvorsitzender Frank Becker. "Wir haben zu wenig Personal, da wundert es mich nicht, dass die Leute krank werden." Auch Klaus Schroeder, Vorstandsvorsitzender des Gesamtpersonalrats, sieht in der Arbeitsbelastung den Hauptgrund für das krankheitsbedingte Ausscheiden aus dem Dienst. "Man muss kon.statieren, dass die Situation vor allem bei der Polizei, der Feuerwehr und bei Lehrern brisant ist", sagte Schroeder. "Die Personalsituation ist nach 15 Jahren 'Sparen, bis es quietscht' desolat."


    Vor allem Lehrer und Beamte aus dem Vollzugsdienst scheiden wegen andauernder Dienstunfähigkeit aus dem öffentlichen Dienst aus. Mehr als die Hälfte der Fälle kommt aus dem Schuldienst...

    http://www.morgenpost.de/berlin/arti...ors_picks=true

    Ist es da nicht ein Hohn, wenn Dachdecker, Maurer, Bäcker, Techniker, Busfahrer etc. bis 67 Jahre arbeiten sollen? Übrigens sind seit den Rentenreformen auch die Frühverrentungen gesunken, seit sich eben die Bedingungen sehr verschlechtert haben. Bei den Beamten scheint dies immer noch ein steuerliches Rechenexempel zu sein, wann sich ein Ausscheiden hinsichtlich des Nettos vom Brutto lohnt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Jeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    http://www.morgenpost.de/berlin/arti...ors_picks=true

    Ist es da nicht ein Hohn, wenn Dachdecker, Maurer, Bäcker, Techniker, Busfahrer etc. bis 67 Jahre arbeiten sollen? Übrigens sind seit den Rentenreformen auch die Frühverrentungen gesunken, seit sich eben die Bedingungen sehr verschlechtert haben. Bei den Beamten scheint dies immer noch ein steuerliches Rechenexempel zu sein, wann sich ein Ausscheiden hinsichtlich des Nettos vom Brutto lohnt.
    Wer von seiner Hände Arbeit lebt, scheint wesentlich belastbarer zu sein. Vielleicht sollte man statt des „Sabbat-Jahres” für Beamte in kürzeren Abständen ein „Arbeitsjahr” mit körperlicher Arbeit einführen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3

    AW: Jeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    Na ja, nicht nur Beamte können sehr früh das " Werkzeug " werfen. ;-)

    Und brauchen sich jetzt viel weniger über den MERKELIRRSINN zu ärgern.

  4. #4
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    AW: Jeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    Ich kenne so einen Beamten, der mir einiges erzählt hat. Arbeitsüberlastung gehört aber nicht zu seinen Themen. Tipps machen in so einem Amt schnell die Runde und ganz beliebt ist es wegen psychischer Probleme dauerkrank zu sein. Irgendwann kommt man dann mit seiner vorzeitigen Pensionierung durch.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Jeder dritte Berliner Beamte geht vorzeitig in den Ruhestand

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ich kenne so einen Beamten, der mir einiges erzählt hat. Arbeitsüberlastung gehört aber nicht zu seinen Themen. Tipps machen in so einem Amt schnell die Runde und ganz beliebt ist es wegen psychischer Probleme dauerkrank zu sein. Irgendwann kommt man dann mit seiner vorzeitigen Pensionierung durch.
    Ja, und nicht nur wegen psychischer Erkrankungen, sondern auch wegen stark einschränkender körperlicher Gebrechen. Ist die Frühpensionierung durch, geht man anschließend (das ist wirklich so passiert) mit den ehemaligen Lehrerkollegen wandern.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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