Haben tschetschenische Spione tatsächlich den IS unterwandert? Das und mehr behauptet Präsident Ramsan Kadyrow stolz im russischen Fernsehen. Was er damit beabsichtigt, ist klar.

Dutzende kräftige Männer mit Bärten und dunklen Brillen schießen gleichzeitig auf Zielscheiben. Auf der einen Seite ihrer Tarnuniform sind russische Abzeichen, auf der anderen rot-grüne Fahnen der nordkaukasischen Teilrepublik Tschetschenien aufgenäht. Das hier sei ein Training von tschetschenischen Spezialeinheiten, die gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien kämpfen würden, erklärt der Korrespondent des russischen Staatsfernsehens in einer Reportage, die am Sonntagabend ausgestrahlt wurde. Auch der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow persönlich nimmt am Training teil.

"Er muss immer in Form und auf Treffen mit Terroristen vorbereitet sein", sagt der Korrespondent, während Kadyrow aus einem Scharfschützengewehr auf weiße Luftballons schießt, die sich im Kreis drehen. Kadyrow berichtet in der Reportage über etwas, das man vom russischen Verteidigungsministerium so noch nie gehört hat. Angeblich gebe es Spezialeinheiten aus Tschetschenien, die in Syrien kämpfen, sowie tschetschenische Agenten beim IS. "Wir haben auch Verluste", sagt der 39-Jährige.
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Bravo Putin, endlich mal ein schlauer Politiker