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  1. #1

    Geldhaus unter Druck: Wie realistisch ist eine Pleite der Deutschen Bank?

    Diese Woche pulverisierte sich der Börsenwert der Deutschen Bank auf 20,6 Milliarden Euro.
    Vor 9 Jahren war das Geldhaus dreimal so viel wert.
    Versicherungs-Prämien gegen die Pleite der Deutschen Bank werden immer teurer.
    Warum kommt die Bank nicht auf die Beine?
    Besteht sogar die Gefahr eines Zusammenbruchs?

    Die Bonitätseinstufung der Deutschen Bank lag bei der US-Ratingagentur Standard & Poors noch im August 2007 bei AA und damit nur eine Ratingklasse unter dem Spitzenrating von AAA.
    Deutsche Bundesanleihen werden mit dieser Spitzennote ausgestattet.

    Bereits seit Juni 2015 liegt das Rating der Deutschen Bank nur noch bei BBB+.
    Unter BBB- handelt es sich um Ramschanleihen. Weit ist der Weg dorthin also nicht mehr.
    http://www.focus.de/finanzen/experte...d_5264029.html

  2. #2

    AW: Geldhaus unter Druck: Wie realistisch ist eine Pleite der Deutschen Bank?

    Wie viel an der deutschen Bank ist denn noch Deutsch? Wenn ich so die Namen zahlreicher Mitarbeiter lese, finde ich kaum deutsche Namen .... und das eine US Ratingagentur überhaupt Bonitätseinstufung vornehmen darf ist der größte Witz ... Bonitätsprüfer die aus dem Land des wenn ich nicht genug Taler habe , dann drucke ich eben mehr... Betrachtet man die Börsen so fällt einem eines ganz besonders auf ... dort eingetragene Unternehmen und Banken beschäftigen ausnahmslos Manager mit Horrorgehältern ( eigentlich gedacht um diese Unternehmen korrekt zu verwalten) die ständig mit zunehmenden Abfindungsmillionen nach belieben ausgewechselt werden, oftmals noch mit Lohnfortzahlungen über ein Jahr hinaus. Die Kleinanleger gehören zu den Verlierern, ebenso wie die Arbeitnehmerschaft, welche zum Erhalt der überzogenen Managergehälter und Abfindungen Lohneinbußen oder gar den Verlust ihres Arbeitsplatzes hinnehmen müssen.

    Zum Spitzenrating AAA fällt mir nur ein, das dieses auch eine Batteriebezeichnung ist und selbst diese unterschiedliche Qualitäten aufweisen ..billig ist oft besser als namhafte Anbieter
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  3. #3
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.873

    AW: Geldhaus unter Druck: Wie realistisch ist eine Pleite der Deutschen Bank?

    Die hohe Bewertung früherer Jahre war künstlicher Natur. Im Vergleich zu anderen Banken, vor allem in GB und USA, kam die deutsche Bank stets schlechter weg. Das solide aber wenig spektakuläre Geschäftsmodell lockte kaum Anleger. Aktien aus dem IT-Bereich versprachen deutlich mehr Kursgewinne. Die Sorge vor einer feindlichen Übernahme bei einem eher geringen Kurswert war durchaus berechtigt. Um Unabhängig zu bleiben begann der damalige neue Chef Josef Ackermann die Bank neu auszurichten. Er stärkte das Investmentsegment und baute radikal Stellen im Filialbereich ab. Die traditionelle Ausrichtung war out, der normale Kunde störte und wurde vertrieben. Der Erfolg schien Ackermann zu bestätigen, der Umsatz stieg kontinuierlich, die Aktien wurden attraktiver und der Börsenwert stieg deutlich an. Die Gefahr einer feindlichen Übernahme war gebannt. Im Rausch des Erfolges wurden die Banker immer risikobereiter und sie mischten kräftig im US-Immobiliensektor mit. Endlich waren sie da, wo sie immer sein wollten: in der Liga der Globalplayer. Doch die Finanzkrise ging nicht spurlos an der Deutschen Bank vorbei und nun zeigen sich gnadenlos die Schwächen. Anstatt mehrgleisig zu fahren, sich breiter aufzustellen, hatte sich die Bank, unter dem Chef des Investmentbereichs Anshu Jain, zu sehr auf diesen Sektor spezialisiert. Eine Pleite wird es nicht geben aber das alte Gespenst der feindlichen Übernahme ist zurück. Die Bank ist wieder zur potenziellen Beute geworden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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