Im Radio war heute zu vernehmen, dass zwei 16 und 20 Jährigen wegen versuchten Mordes an einem Jugendbetreuer der Prozess gemacht werden soll. Hielt man sich im Radio über die Täter noch zurück, wird die Presse sehr viel deutlicher!

Verden

Prozessstart um versuchten Mord an Jugendbetreuer

Ein 16- und ein 20-Jähriger müssen sich wegen versuchten Mordes an einem Jungbetreuer verantworten. Das Opfer hatte einen Streit zwischen einem Heimbewohner und den Angeklagten schlichten wollen.
Stutzig macht einen gleich die Anklage wegen Mordes. Eine versuchte Tötung scheint also ohne Schwierigkeiten für das Gericht nachweisbar? Warum dies so ist, erfahren wir in den folgenden Zeilen und Bildern:

Hasserfüllt und niedere Beweggründe 1/4

Foto: dapd Der wegen versuchten Mordes an einem Jugendbetreuer angeklagte Pascal K. (l.) sitzt im Landgericht in Verden vor Beginn des Prozesses neben seinem Verteidiger Christian Rosse vor der Jugendstrafkammer im Saal.

Hasserfüllt und niedere Beweggründe 3/4

Foto: dapd Der wegen versuchten Mordes an einem Jugendbetreuer angeklagte Dominik L. (r.) sitzt vor Beginn des Prozesses neben seinem Verteidiger Alfred Israel im Saal.

Quelle
Zweifelsohne ist das Geschehnis tragisch und die Täter werden garantiert und ohne Zweifel ihrer gerechten Strafe zugeführt. Alles weitere spielt eigentlich eine untergeordnete Rolle.

Nun stellen sich aber einige Fragen:

1. Weshalb wird in der Presse so offen mit Namen und Bildern über das Ereignis berichtet?
2. Wäre die Berichterstattung ebenfalls so frei, hätten die Täter einen Migrationshintergrund (Südland)?
3. Weshalb werde ich den Eindruck nicht los, dass selbiges Vergehen bei Mihigrülern (Südland) mit gefährlicher Körperverletzung, bzw. maximal mit versuchtem Totschlag geahndet worden wäre, anstatt mit versuchtem Mord? Zeigt sich hier etwa ganz offensichtlich der fehlende Migrantenbonus?