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  1. #1

    Flüchtlingshelferin (SAT1): "Familiennachzug in vollem Gange! Wir schaffen es nicht !"



    Flüchtlingshelferin seit 20 Jahren:
    Sehr große Teile in Syrien vom Krieg nicht betroffen.
    Intransparenter Geldfluss an Flüchlinge. Jobcenter unterliegen Schweigepflicht.

    KEINERLEI Straftaten dürfen Einfluss auf das Asylverfahren haben Selbst Mörder haben Recht auf Asyl.

    Asylbewerber kommen mit vollkommen falschen Vorstellungen, erwarten eigene bezugsfertige Häuser.
    Bereits 2012 hatten wir 825.000 Wohnungen zu wenig.

    Man müsste bis 2020 jedes jahr 400.000 neue Wohnungen bauen.
    Knapp 80% haben keine Berufsausbildung, nicht mal einen Schulabschluss. Auch im Jahre 2016 wurde ebenfalls überhaupt kein Geld für den sozialen Wohnungsbau im Haushalt berücksichtigt.

  2. #2
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    AW: Flüchtlingshelferin (SAT1): "Familiennachzug in vollem Gange! Wir schaffen es nicht !"

    Ach ja, unsere "dringend benötigten Fachkräfte"! Vor einiger Zeit wurden mal die Ergebnisse einer "Studie" veröffentlicht, in der doch tatsächlich behauptet wurde, der Großteil der Syrer wäre für die vielen, offenen Stellen hier "überqualifiziert" und würden daher keinen geeigneten Job finden! Kann mich jetzt nicht mehr erinnern, in welchem Mistblatt ich das lesen durfte, aber da fehlen einem wirklich die Worte!
    "...und dann gewinnst Du!"

  3. #3

    AW: Flüchtlingshelferin (SAT1): "Familiennachzug in vollem Gange! Wir schaffen es nicht !"

    Ab und an in der naheliegenden Stadt ( 15km ), war nicht zu vermeiden. Bemerkte wieder ansteigende Zahl an Gruppen, viele Schwarze, aber auch Gruppen von Bürgersteigfegerfrauen. Vor zirka einem Monat war davon nichts zu sehen. Ach ja, ist ein Erstauffanglager in diesem Ort.

  4. #4
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    AW: Flüchtlingshelferin (SAT1): "Familiennachzug in vollem Gange! Wir schaffen es nicht !"

    Das Interview mal eben schnell aufgeschrieben:

    Moderator:Flüchtlinge machen Ferien, wo sie eigentlich verfolgt werden und um ihr Leben fürchten müssen. Das klingt erst einmal komisch, ehrlich gesagt. Asylberechtigte kehren für den Urlaub in das Land zurück, aus dem sie ja offenbar geflüchtet sind, so lauten aktuelle Zeitungsschlagzeilen vom Wochenende. Darüber müssen wir reden, bevor wir uns aufregen, denn man muss ja erst einmal klären, wie ist es denn wirklich.
    Bei uns im Studio ist jetzt Flüchtlingshelferin und Autorin Katja Schneidt. Guten Morgen.

    Bevor wir uns da jetzt künstlich aufregen, man muss ja jetzt erst einmal verstehen, was dahinter ist – Sie leben den Alltag der Flüchtlinge hier vor Ort – wie ist das zu bewerten und zu verstehen? Flüchtlinge reisen in das Land zurück, aus dem sie geflohen sind.

    Schneidt: Na, ja, man muss das so verstehen, dass es eben – bleiben wir jetzt mal bei Syrien – ganz große Teile von Syrien sind vom Krieg nicht betroffen. Und die können natürlich dorthin zurückreisen. Die sind ja auch eher teilweise vorsorglich gegangen. Die, die wirklich in den Kriegsgebieten sind, die schaffen es ja auch oft überhaupt nicht raus aus den Ländern und uns Flüchtlingshelfern ist diese Problematik schon länger bekannt, dass Flüchtlinge eben auch zurückreisen. Wir stellen uns immer so ein bißchen die Frage, woher das Geld kommt. Das ist sehr untransparent. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter die wussten das, denke ich, auch. Die unterliegen allerdings der Schweigepflicht, d.h. die dürften das auch nicht melden an die Ausländerbehörde oder das Bundesamt für Migration und das ist jetzt keine neue Entwicklung, sondern das ist einfach eine Entwicklung, die jetzt an die Öffentlichkeit gekommen ist.

    Moderator: Unter anderem Die Welt hat darüber berichtet. Wie ist es denn zu bewerten, denn ein Teil vom Asylanspruch ist ja, dass man um Leib und Leben fürchten muss, wer politisches Asyl beantragt. Meine Frage ist jetzt oder hier stellt sich die Frage, erlischt dann nicht der Anspruch auf Asyl, wenn ich anscheinend ungefährdet in das Land zurückkehren kann?

    Schneidt: Also, es gibt praktisch nichts, was den Asylanspruch zum Erlöschen bringen würde. Sie können hier in Deutschland einen Menschen umbringen und haben trotzdem das Recht auf ein Asylverfahren. Das ist genauso, sie können natürlich in das Heimatland zurückreisen

    Moderator: Das klingt doch jetzt erst einmal befremdlich

    Schneidt: Ja, es ist aber so. Sie können heute hierher kommen, Asyl beantragen, bringen jemanden um, und haben trotzdem das Recht darauf, dass das Asylverfahren hier abgewickelt wird. Das ist definitiv so. Keinerlei Straftaten dürfen Einfluss auf das Asylverfahren haben. Und die bringen natürlich Gründe, warum sie zurückreisen. Da ist die Oma krank, der Opa gestorben, die Frau kriegt ein Kind, wie auch immer, und natürlich ist es befremdlich, aber es ist keine neue Entwicklung. Es ist einfach nur eine Entwicklung, die jetzt in die Öffentlichkeit gekommen ist.

    Moderator: Ihre Erfahrung haben Sie in einem Buch festgehalten. Sie schreiben: Wir schaffen es nicht. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, da hat unsere Bundeskanzlerin gesagt „Wir schaffen das“ zur Flüchtlingsproblematik. Jetzt schreiben Sie, wir schaffen das nicht mit einem Ausrufezeichen. Sie arbeiten seit 20 Jahren grob als Flüchtlingshelferin in Hessen, also mitten im Herzen Deutschlands, und Sie sagen genau das Gegenteil von dem, was die Kanzlerin behauptet. Was muss denn in der Flüchtlingspolitik anders laufen, damit wir das meistern können?

    Schneidt: Es geht ja schon los, zu sagen, wir schaffen das. Wir müssen doch erst einmal definieren, was schaffen wir. Natürlich schaffen wir, 1, 2, 3, 4 oder sogar 5 Millionen Menschen hier notdürftig irgendwo unterzubringen in leeren Fabrikhallen, in Turnhallen, die mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Das schaffen wir. Aber das ist ja jetzt nicht das, was auf Dauer die Menschen, jetzt kommen – und das unterscheidet das sehr massiv von der Asylkrise, die wir damals hatten, wie in Exjugoslawien der Krieg ausgebrochen ist, da war klar, die Menschen kommen und wenn der Krieg vorbei ist, gehen sie zurück – die Flüchtlinge, die jetzt hierher kommen, die sind gekommen, um zu bleiben. Und da muss ich doch erst einmal definieren, was schaffe ich denn überhaupt.

    Moderator: Aber gekommen, um zu bleiben, ist ja auch erst einmal die Frage für Wohnraum für Flüchtlinge, also ganz konkretes Thema. Was läuft da denn so groß schief?

    Schneidt: Na, ja, man muss überlegen, dass die Mieterverbände 2012 – und da haben wir noch nicht an die Flüchtlingskrise gedacht – Alarm geschlagen haben und dass wir bereits 2012 825.000 Wohnungen zu wenig hatten. Und jetzt sind mittlerweile Millionen Menschen hier und der Familiennachzug ist ja in vollem Gange, auch wenn da keiner großartig darüber redet, d.h. es kommen jetzt noch ein paar Millionen hinzu. Man müsste eigentlich bis zum Jahr 2020 jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen bauen, möglichst günstigen Wohnraum, denn die meisten Flüchtlinge werden hier erst einmal kein Geld verdienen aufgrund von – die Zahlen der Arbeitsagenturen haben ja gesagt, 80 Prozent haben eben keine Berufsausbildung, teilweise nicht einmal einen Schulabschluss

    Moderator: Also nicht so gut qualifiziert, wie es am Anfang erst einmal gesagt wurde

    Schneidt: Genau, es ist ja eben durch Zahlen belegt, dass es nicht so ist. Man müsste also 400.000 neue Wohnungen bauen jedes Jahr bis ins Jahr 2020. Erstaunlich aber, obwohl wir 2015 schon die Flüchtlingskrise hatten, ist, dass auch in 2016 kein Geld für sozialen Wohnungsbau in unserem Haushalt berücksichtigt wurde.

    Moderator: Das Eine ist jetzt, diese ganzen Bedingungen zu schaffen und zu erstellen, dass man wirklich diese Situation irgendwie meistern kann. Das Andere ist aber auch irgendwie einzufordern, wenn Menschen zu uns kommen, dass sie sich mit unserer Kultur auseinandersetzen und möglicherweise auch die Sprache kennen. Wenn Sie jetzt Menschen vor ihrer Abreise in ihrem Land treffen könnten, Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Deutschland sind, was wollen Sie diesen Menschen mit auf den Weg geben?

    Schneidt: Also, das Erste, was ich ihnen erklären würde, ist, dass sie eben hier kein Haus bekommen, denn das ist ja so das größte Märchen, was dort rumgeistert, dass sie hier erst einmal eine harte Zeit erwartet, dass sie hier untergebracht sind mit vielen, vielen Menschen in einem Raum, die sie nicht kennen, und dass das für lange Zeit erst einmal ihr Zuhause sein wird, denn die dürfen ja nicht gleich in private Wohnungen ziehen, abgesehen davon, dass wir die Wohnungen auch gar nicht haben und das ist eine Entwicklung, die ich immer wieder beobachte, dass Menschen unter total falschen Voraussetzungen hierher kommen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5

    AW: Flüchtlingshelferin (SAT1): "Familiennachzug in vollem Gange! Wir schaffen es nicht !"

    Stimmt nicht ganz. Hier im " Hillbily-Land " habens 1 Familie ( 3 Personen ) in einem einzelnen Haus untergebracht, das sehr lange Zeit zum Verkauf angeboten wurde. Zu teuer für das weite Land, deshalb stand es so lange leer. Die restlichen Spezialisten habens am Dorfrand in einem Haus untergebracht ( 6 bis 8 Männekens ).

    Nur weit weg von Berlin, des Hillbilys Dream!

  6. #6
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    AW: Flüchtlingshelferin (SAT1): "Familiennachzug in vollem Gange! Wir schaffen es nicht !"

    Schneidt: Na, ja, man muss das so verstehen, dass es eben – bleiben wir jetzt mal bei Syrien – ganz große Teile von Syrien sind vom Krieg nicht betroffen. Und die können natürlich dorthin zurückreisen. Die sind ja auch eher teilweise vorsorglich gegangen. Die, die wirklich in den Kriegsgebieten sind, die schaffen es ja auch oft überhaupt nicht raus aus den Ländern
    Und für die anderen Länder gilt das gleiche. 95% Asylbetrüger!
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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