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    War er schon mit ihr im Bett?

    Angela Merkel:You Say Goodbye, and I Say Hello

    Vier Gründe, warum Angela Merkel noch einmal als Kanzlerkandidatin antreten muss

    Ein Kommentar von Bernd Ulrich

    Jetzt ist also wieder alles klar. Angela Merkel hat sich am Montag durch eine kluge Demutsgeste machtpolitisch Luft verschafft – ergo will sie wieder antreten. Machterhalt, das ist das A und O der Politik und erst recht von ihr, der Machtpolitikerin par excellence. Das jedenfalls ist die gängige Annahme. Aber so einfach löst sich das Rätsel Merkel nicht.

    Vor ziemlich genau drei Jahren sagte sie in einem Fernsehduell den berühmten Satz: "Sie kennen mich." Dieser Satz war falsch. Aus heutiger Sicht darf man annehmen, dass nicht einmal die Kanzlerin selbst vor drei Jahren genau wusste, wer sie in diesen drei Jahren sein würde. Geschweige denn die Öffentlichkeit, die schon immer ihre Schwierigkeiten mit diesem fremden Wesen aus dem seelisch so fernen Osten hatte. Leicht gab man sich zufrieden mit Klischees. Einige Tiefenströme ihrer Biografie blieben dahinter möglicherweise verborgen.


    Und so entstand im Laufe der Jahre das verzerrte Bild von der kühlen, haltungslosen, dafür aber vom Ende her denkenden, strunzvernünftigen Machtpolitikerin Merkel. Bis heute wird so gedacht und infolgedessen nun eben angenommen, dass sie wieder antreten will, zum vierten Mal, machtverliebt, kalkulatorisch, abgehoben.

    Ob das mal stimmt ...

    Anders als etwa Helmut Kohl, der sich gern den Mantel der Geschichte überstreifte, gehört Angela Merkel zum Typus des postheroischen Politikers, sie überhöht sich nicht so sehr, sie ist aber auch nicht bereit, sich ganz und gar aufzuopfern. Leben spielt schon auch eine Rolle bei ihr. Nicht auf die Art wie beim Vizekanzler, der sich zwischen montags SPD, dienstags Ministerium, mittwochs Marie aufreibt. Bei Merkel sind es eher die langen Wellen. Im Grunde hatte sie bislang zwei halbe Leben: gedämpft und unterfordert in der DDR – hochbeschleunigt als Spitzenpolitikerin im wiedervereinigten Deutschland. Normal und unfrei, das kennt Angela Merkel, frei und unnormal auch. Nur ein leidlich normales Leben in Freiheit, das gab es für sie bisher nicht. Kann man wirklich annehmen, dass sie sich das nicht wünscht?

    Und zwar dringlich. Schließlich ist sie überdies die mittlerweile am längsten regierende Bundeskanzlerin. Jedenfalls wenn man mit einrechnet, dass sich das Tempo der Politik seit Adenauer vervierfacht und seit Kohl noch einmal verdoppelt hat. Das geht, so darf man annehmen, zuweilen etwas über die Kräfte.

    Angela Merkel hätte also allen Grund, zu sagen: Ich will hier raus.

    (So wie übrigens in diesen Zeiten des öffentlichen Hasses und der eskalierenden Krisen generell angenommen werden muss, dass bei den führenden deutschen Politikern das Machtstreben weniger stark ist als die Tendenz zur Machtflucht.)

    Nun hat Angela Merkel das Pech, als postheroische Politikerin in eine heroische Zeit geraten zu sein....
    Weiter hier, wer es lesen möchte:

    http://www.zeit.de/2016/40/angela-me...ors_picks=true
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2

    AW: War er schon mit ihr im Bett?

    Hoffentlich erstickt sie mal an dem Wort Demokratie, denn ein Demokratieverständnis fehlt dieser Frau zu 100%. Egomanen haben in der Politik nicht zu suchen.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

  3. #3
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    AW: War er schon mit ihr im Bett?

    Bernd Ulrich sieht wie ein Edelgenosse von der SED aus.

    Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ulrich verweigerte den Kriegsdienst, betätigte sich in der Friedensbewegung der achtziger Jahre und studierte Politikwissenschaft, Philosophie, Neue deutsche Literatur und Soziologie an der Universität Essen. Er schloss sein Studium als M.A. und Diplom-Politologe ab. Von 1984 bis 1988 schrieb Ulrich Artikel für die Zeitschrift Graswurzelrevolution.[1] Von 1988 bis 1990 war er Büroleiter beim Fraktionsvorstand der Grünen im Deutschen Bundestag.
    Er arbeitete ab 1991 zunächst als freier Journalist unter anderem für die Frankfurter Rundschau, die taz und die FAZ. Von 1993 bis 1996 war er Parlamentskorrespondent der Wochenpost, ab 1997 arbeitete er für den Berliner Tagesspiegel, zuletzt als Leitender Redakteur. Am 1. April 2003 wurde er Leiter des Hauptstadtbüros der Zeit und gleichzeitig stellvertretender Chefredakteur. Seit 1. August 2007 ist er Leiter des Politikressorts.
    Für seinen Essay Wer sind wir heute? über das Bild der Deutschen im Ausland erhielt Ulrich den Henri-Nannen-Preis des Jahres 2013.[2]
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Ulrich

    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: War er schon mit ihr im Bett?

    Ich würde gern mal die Fäden verfolgen, an denen Dr. Merkel geführt wird.

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