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    ZU WENIG LEITUNGEN: EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen

    ZU WENIG LEITUNGEN

    EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen



    Deutschland baut nach Ansicht der EU zu wenig Leitungen, wichtige Stromautobahnen werden nicht rechtzeitig fertig. Deshalb droht die Kommission damit, das Land in zwei Strompreiszonen zu zerschlagen.

    Die EU-Kommission droht Deutschland nach Informationen der "Welt am Sonntag" mit der Zerschlagung in zwei Strompreiszonen. Strom wäre dann in Süddeutschland deutlich teurer als im Norden.

    Hintergrund der Überlegungen sind jahrelange Verzögerungen beim Ausbau der deutschen Stromnetze. Der in die Nachbarländer überfließende Überschussstrom sei "eine Quelle politischer Konflikte und behindert die Integration der west- und osteuropäischen Strommärkte", heißt es in Brüssel. Am Jahresende möchte die Kommission Pläne für eine Marktordnung präsentieren, in der auch der Zuschnitt von Preiszonen angesprochen wird.

    Als "Vorstufe" hat die EU-Kommission in Gesprächen mit dem Bundeswirtschaftsministerium die Einführung regional differenzierter Einspeiseentgelte für konventionelle Kraftwerke ins Spiel gebracht. So wolle Brüssel Anreize schaffen, dass Kraftwerke in Regionen mit Stromengpass gebaut werden, heißt es aus dem Umfeld des Bundeswirtschaftsministeriums.

    Die EU-Kommission hatte bereits vor längerer Zeit die Einrichtung zweier Strompreiszonen in Deutschland diskutiert. Dem Vernehmen nach beschweren sich deutsche Nachbarstaaten bei der EU-Kommission immer wieder, dass es in Deutschland zu wenige Leitungskapazitäten gibt, um europäische Stromhandelsgeschäfte zu tätigen. Kritisiert wird auch, dass in Zeiten hoher Windstromproduktion billige Überschussenergie aus Deutschland in die Netze der Nachbarländer drängt und dort konventionelle Kraftwerke unwirtschaftlich macht.

    Stromautobahnen werden nicht rechtzeitig fertig

    Die EU-Kommission hatte von der Einrichtung solcher Preiszonen bislang stets wieder Abstand genommen, weil Deutschland den beschleunigten Ausbau großer Nord-Süd-Trassen zugesagt hatte und dafür auch die entsprechenden Netzausbaugesetze erlassen hatte. Inzwischen zeichnet sich jedoch immer deutlicher ab, dass wichtige Stromautobahnen wie etwa Suedlink anders als geplant nicht Ende 2022 fertig sein werden, wenn das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz geht.

    Auch im Bundestag kursieren nach Informationen der "Welt am Sonntag" bereits Prognosen der Bundesnetzagentur, denen zufolge die Leitungsverbindungen frühestens 2025 fertiggestellt sein werden. Grund für die Verzögerung ist ein neues Gesetz, das den Vorrang von Erdkabeln vorschreibt. Die bisherigen Trassenplanungen der Netzbetreiber, die hauptsächlich auf Freileitungen basieren, müssen deshalb von Neuem begonnen werden.
    http://www.welt.de/wirtschaft/articl...ors_picks=true

    Pfusch, wohin man auch schaut. Merkel-Pfusch!
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: ZU WENIG LEITUNGEN: EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen

    Ohne Sinn und Verstand verfügte Merkel den sofortigen Atomausstieg, ohne dafür zu sorgen, dass der "Ökostrom" auch zu den Empfängern gelangt. Denn die nötigen Leitungen gab es nicht und gibt es bis heute nicht. Interessant, dass es vor allem die Grünen sind, die diese Leitungen verhindern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3

    AW: ZU WENIG LEITUNGEN: EU will Deutschland in zwei Strompreiszonen teilen

    Wenn man von Anfang an auf Erdtrassen statt aus Freileitungen bestanden hätte, dann wäre dieses Gezeter schon Geschichte.
    Es sind doch letztlich die Energiekonzerne die ständig mit dem Vorwurf kommen das die Erdtrassen teurer sind als die Freileitungen. Das eigentliche Problem an dem ganzen ist doch das die Energiekonzerne ehemalige Staatsdiener in ihrem Führungsapparat implementiert haben und alle Beteiligten gar kein Interesse an einem schnellen und somit günstigeren Ausbau haben. Kostet es doch zunächst dem Steuerzahler und am Ende dem Endverbraucher sein Geld, der so oder so schon kaum noch die steigenden Lebenshaltungskosten tragen kann.

    Ich habe vor 4 Jahren Solarenergie als Stromquelle auf meinem Einfamilienhaus installieren wollen .... Nachdem man mir eröffnet hat das geht nur wenn man vorab ein Gewerbe anmeldet (nur wegen dem E-Saft), weil man ja überschüssigen Strom in das Netz einspeist. Das widerum würde den Zeitraum einer Amortisierung einer solchen Anlage für mich um 10 Jahre verlängern. (Unrentabel) weil bei uns die Einspeisung von Überschuss ins Netz Pflicht ist, sonst gibt es keine Genehmigung.
    Dann habe ich auf Vacuumröhren auf dem Dach gesetzt ... zur Warmwassererzeugung und die gesamte Anlage hat sich bereits nach 2 Jahren bezahlt gemacht.
    Habe ich vorher 3000 Liter Heizöl pro Jahr verbraucht, so sind es nun nur noch knapp 1100 Liter/Jahr, die Anlage unterstützt sogar im Winter die Heizung mit ca. 15-20% und heizt im Sommer nebenher sogar meinen Swimmingpool auf angenehme 27° C Wassertemperatur. Zum Glück muss man hier Überschüsse nicht abgeben.
    "Mein Vaterland hat allzeit den ersten Anspruch auf mich." (Mozart)

    "Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland." (vom Stein)

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