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    EU: Zwangsquote für Netflix: Verbietet die EU jetzt Game of Thrones?

    Streaming-Dienste wie Netflix oder amazon prime muss man buchen, d.h. bezahlen. Der Zuschauer entscheidet, ob er die Inhalte sehen und das Programmangebot nutzen möchte oder nicht.

    Das geht so nicht, befindet die EU.

    EU-Politiker wollen in die Inhalte von Netflix und anderen Streaming-Diensten eingreifen. Ihr Ziel: Ein Quotenzwang für europäische Filme und Serien.

    Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video sollen künftig ein Fünftel ihrer Film- und Serien-Bibliothek für europäische Produktionen reservieren. Das geht aus dem Neuentwurf einer EU-Richtlinie hervor, den das Portal EurActivveröffentlicht hat. Diese Richtlinie galt bisher vor allem für TV-Sender und regelte etwa den Jugendschutz, aber auch die Förderung europäischer Werke. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Netflix und Co. soll diese Richtlinie nun aber ausgeweitet werden.

    Für Dienste wie Netflix wäre diese Vorgabe ein echtes Problem. Denn zum einen sind sie vor allem deshalb so populär, weil sie auch hierzulande Serien wie Game of Thrones zeigen, die im TV noch nicht zu sehen sind. Zum anderen hat Netflix eine Wissenschaft daraus gemacht, den Usern die Inhalte anzuzeigen, die sie interessieren - und eben nicht die Inhalte, die irgendeine politische Instanz für fördernswert hält.





    http://www.chip.de/news/Zwangsquote-..._94086919.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: EU: Zwangsquote für Netflix: Verbietet die EU jetzt Game of Thrones?

    Die EU praktiziert ganz offen den Sozialismus. Verbote und Vorschriften wohin man sieht. Warum sind europäische Produktionen bei diesen Diensten nicht präsent? Games of Thron basiert auf Romane eines Briten. Verfilmt haben es Amerikaner, nicht Europäer. Wenn gute Produktionen aus Europa kämen, würde man sie sicher auch bei Amazon oder anderen Bezahlsendern zeigen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: EU: Zwangsquote für Netflix: Verbietet die EU jetzt Game of Thrones?

    Europäische Filme und Serien: EU-Kommission verlangt Quote für Netflix und Amazon
    Für diesen Mist, der bei Cannes läuft....

    Die EU-Kommission will Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime dazu verpflichten, mindestens 20 Prozent europäische Produktionen in ihrem Angebot bereitzustellen. Außerdem sollen einzelne EU-Länder diese Streamingdienste dazu verpflichten können, sich finanziell an der Produktion von europäischen Filmen und Serien zu beteiligen, schlug die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel vor. "Wir halten 20 Prozent für sehr maßvoll", sagte Digitalwirtschaftskommissar Günther Oettinger zu den Vorschlägen.

    Die Anforderungen an die Streamingdienste, die die EU-Kommission mit diesem Vorstoß formuliert, sind tatsächlich weniger weitreichend, als es zunächst erscheint. So umfasst Netflix' Katalog in der EU laut einer Studie des European Audiovisual Observatory bereits jetzt über 20 Prozent europäische Filme. Bei Apples iTunes-Dienst liege die Quote bei 21 Prozent, bei weiteren 75 Video-on-Demand-Diensten im Schnitt sogar bei 27 Prozent, sagte Andrus Ansip, EU-Kommissar für den digitalen Binnenmarkt.
    http://www.spiegel.de/kultur/tv/netf...a-1094104.html

    Wäre dies nämlich kein Mist, müsste man diese Filme auch nicht per Quoten pushen, sondern sie wären weltbekannt, beliebt und wären auch ohne Quote im Programm.

    Es ist immer wieder schön, wie die Demokraten in Brüssel den Bürgern selbst einfache Entscheidungen im demokratischen Sinn abnehmen, ob sie einen bestimmten Inhalt kaufen möchten oder doch eher nicht. Das geht natürlich nicht. Sie dürfen zwar kaufen, aber das schauen, was die EU vorgibt.
    In Deutschland geht die Demokratie noch weiter. Hier darf der Bürger, egal ob er ein Fernsehgerät hat oder nicht, sobald er einen Wohnsitz hat, das Programm der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten kaufen. Thomas Burow (der sich bezeichnenderweise Tom nennt) und seine Kollegen möchten ja schließlich auch von irgendwas leben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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