Staat geht gegen Klimaleugner vor

[dietmar]

In den USA sind Ex-Vizepräsident Al Gore und über ein Dutzend Generalstaatsanwälte der Meinung, sie müssten das „richtige Klima-Denken“ juristisch anordnen, schreibt Gastautor Jon Schnee.

Es heißt ja, aus der Vergangenheit könne man lernen, und ein ums andere Mal fragt man sich dann, wie es wohl wäre, könnte man zwischen den Zeiten reisen. Wie fühlten sich Menschen aus der Vergangenheit, wenn sie in unserer Gegenwart ihre Zukunft erlebten? Und wie würden wir dastehen, wenn wir denen erklären müssten, was wir aus deren Gegenwart /unserer Vergangenheit gemacht haben?

Im Jahre 1818 gab es einen Fall vor dem New Yorker Gericht. Verklagt wurde ein Kerzenmacher, der sich geweigert hatte, für drei Fässer Walöl die übliche Fischölsteuer zu entrichten. Sein Argument: Wale seien nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen keine Fische, sondern Säugetiere. Eine absurde Behauptung befand damals der zuständige Inspekteur Maurice und zerrte den Kerzenmacher Judd vor Gericht.

http://www.geolitico.de/2016/05/20/s...maleugner-vor/

[burgfee]

Das „richtige Denken“ juristisch anordnen

Leider hätte ich aber auch eine schlechte Nachricht für ihn. An den Strukturen hat sich nämlich nichts geändert, weswegen ich ihm schamerfüllt davon zu erzählen hätte, dass heutzutage in den USA ein Ex-Vizepräsident namens Al Gore und mehr als ein Dutzend Generalstaatsanwälte der Meinung sind, Meinungs- und Staatsmacht könnten und müssten das „richtige Denken‘“ juristisch anordnen. Denen zufolge habe, wer einen menschgemachten Klimawandel leugne, das Recht auf freie Meinungsäußerung verwirkt und sei sogar strafrechtlich zu belangen[1].

„Klimawandel ist real“, verkündete in dem Zusammenhang der Generalbundesanwalt des Staates New York, Eric Schneiderman. Die amerikanische Justizministerin Loretta Lynch (Nomen est omen), hatte schon zuvor angekündigt, zivilrechtlich gegen Klimaleugner vorgehen zu wollen:

„Wir haben Informationen darüber an das FBI weitergeleitet, um herauszufinden, ob Kriterien vorliegen, die uns gestatten, Maßnahmen in die Wege leiten zu können oder nicht.“

http://www.geolitico.de/2016/05/20/s...maleugner-vor/


Da wird einfach eine Behauptung aufgestellt und als Wahrheit gehandhabt, ohne sie erst mal zu überprüfen.

Im Gegenzug sollten die Wissenschaftler Klage gegen die Propaganda der Klimaextremisten einreichen. Nur leider verfügen sie nicht über die finanziellen Mittel, haben nicht die politische Stoßkraft wie die Klimaextremisten sie haben.

[burgfee]

Die Behörde arbeitet mit dem IPCC zusammen

http://www.dec.ny.gov/energy/44992.html

USA wollen den CO²-Ausstoß von 2005 bis 2025 um 26 bis 28% reduziert haben.

The United States pledged that it will cut greenhouse gas pollution between 26 to 28 percent from 2005 levels by 2025. But its ability to meet that goal was thrown into question in February, when the Supreme Court unexpectedly put a hold on implementing a major environmental regulation aimed at curbing greenhouse gas emissions from coal-fired power plants. Now it remains in limbo until all legal challenges have been resolved, which is likely to take at least another year.

http://www.nytimes.com/interactive/2...ming.html?_r=0


Der Anlass schint Exxon Mobile gewesen zu sein:

http://dailysignal.com/2016/03/10/at...hange-deniers/

http://ecowatch.com/2016/03/04/doj-r...stigation-fbi/

[burgfee]

Wirtschaft
Mittwoch, 07. Oktober 2015, 17:49 Uhr
Exxon Mobil will keine Klimavorgaben

Knapp zwei Monate vor der UN-Klimakonferenz in Paris hat der Chef des weltweit größten Ölkonzerns Exxon Mobil vor zu strengen Klimavorgaben gewarnt und stattdessen den freien Wettbewerb angepriesen. "Die Regierung arbeitet am besten, wenn sie ein ausgeglichenes Spielfeld aufrechterhält, die Tür zum Wettbewerb öffnet und sich zurückhält, Gewinner und Verlierer herauszugreifen", sagte Rex Tillerson auf einem Jahrestreffen von führenden Ölfirmen. "Wir glauben, dass die Klimarisiken real sind, aber wir glauben auch, dass wir diese Risiken durch solides und kluges Handeln vermindern können."

...

http://www.klimaretter.info/wirtscha...-klimavorgaben

Freitag, 06. November 2015
Beweise für Klimawandel verheimlicht?
New York ermittelt gegen ExxonMobil

Berichten zufolge hat der Ölkonzern ExxonMobil seit Jahrzehnten Hinweise auf die klimaschädliche Wirkung fossiler Brennstoffe - behauptet aber in der Öffentlichkeit das Gegenteil. Die New Yorker Justiz prüft nun interne Unterlagen des Konzerns.

...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/New-Yo...e16298706.html

ExxonMobile: Anwalt für neue Klimapolitik?
Thomas Pany 10.01.2009
Der Chef des Ölgiganten, bislang eher als Skeptiker des Klimawandels bekannt, plädiert für die Erhebung einer Umweltsteuer

Rex Tillerson, Chef des Ölgiganten ExxonMobile, hat sich bei einer Rede in Washington für die Einführung einer Steuer auf CO2-Emissionen ausgesprochen, um, so zitiert ihn das Wall Street Journal, "damit gegen die globale Erwärmung vorzugehen".

Damit ist Tillerson kein kleiner Überrschaungscoup geglückt, da Exxon, wie etwa der Independent heute dazu bemerkt, jahrelang eher für den Kampf gegen "die These" von der Klimaerwärmung bekannt war. Ein Kampf, bei dem Exxon Millionensummen in Lobbygruppen investierte, die den anthropogenen Klimawandel schlichtweg leugnen oder bezweifeln.
...

http://www.heise.de/tp/news/ExxonMob...k-1998572.html

[Realist59]

Al Gore hat ja auch sonst nichts, womit er sich beschäftigen kann. Das ist sein großes Thema.

[burgfee]

Al Gore hat ja auch sonst nichts, womit er sich beschäftigen kann. Das ist sein großes Thema.

... für dicke Luft sorgen...