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  1. #1

    Moskau: Türkei liefert Waffen via Hilfsorganisationen an den IS

    In einem Brief an den US-Sicherheitsrat konkretisierte Moskau die Anschuldigungen gegenüber der Türkei, dass diese Waffen an den "Islamischen Staat" liefert. Überbringer des Kriegsgeräts seien türkische Hilfsorganisationen, die mit dem türkischen Geheimdienst zusammenarbeiten würden.

    In einem Brief vom 18. März wirft Russlands UN-Botschafter Witali Tschurkin der Türkei vor, mittels Hilfsorganisationen Waffen an den "Islamischen Staat" zu liefern. "Die Türkei ist Hauptlieferant von Waffen und Kampftechnik an die IS-Schläger. Dabei nutzt Ankara Nichtregierungsorganisationen. Die dahin gehenden Arbeiten werden vom türkischen Aufklärungsdienst gesteuert. Der Transport erfolgt hauptsächlich mit Lastkraftwagen, darunter in humanitären Konvois", so Tschurkin an die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats.

    Darin werden die drei türkischen Hilfsorganisationen Besar und Ilyilikder sowie die Stiftung für Freiheit und Menschenrechte beschuldigt, im Auftrag des Geheimdiensts "diversen Nachschub" an Dschihadistengruppen in Syrien geliefert zu haben. Bestätigt wurden geheime Waffenlieferungen nach Syrien bereits durch türkische Journalisten, die dafür wegen "Geheimnisverrats" inhaftiert wurden.
    Tschurkin selbst nannte dabei einige Fonds und Organisationen, die aus Quellen in Ländern Europas und des Nahen Ostens sowie mit Spenden juristischer und natürlicher Personen finanziert werden, wie die Agentur Sputnik berichtet. "Allein 2015 erhielten die Terroristen via Türkei 2,5 Tonnen Ammoniumnitrat im Wert von 788.700 Dollar, 456.000 Tonnen Kaliumnitrat (468.700 Dollar), 75 Tonnen Aluminiumpulver (469.500 Dollar) sowie einige andere Stoffe", hieß es in dem Schreiben weiter.

    Dschihadistische Milizen, neben dem "Islamischen Staat" auch die Al-Nusra-Front und andere Gruppierungen, gelten nicht nur als vehemente Feinde der – von Ankara ebenfalls verhassten – syrischen Regierung, sondern auch der Kurden in Syrien, welche vom türkischen Militär regelmäßig beschossen werden. Zudem gilt – der islamisch-konservative – Präsident Erdogan als Verfechter einer "islamistischen Lösung" für den Nahen Osten, in dem laizistische Regimes keinen Platz haben sollen.
    Die Taktik, sich ziviler Hilfsorganisationen zu bedienen, um irgendwelche militärischen Gruppen heimlich zu beliefern oder auch um diese auszuspionieren, praktizieren beispielsweise die USA schon seit Jahrzehnten. Vor allem US-amerikanische NGOs sind deshalb in vielen Ländern unerwünscht.
    https://www.contra-magazin.com/2016/...nen-an-den-is/

  2. #2
    Registriert seit
    27.01.2014
    Beiträge
    6.582

    AW: Moskau: Türkei liefert Waffen via Hilfsorganisationen an den IS

    Das alles wird offen gemacht und müsste eigentlich einen Sturm der Empörung und Sanktionen gegen die Terrorunterstützer zur Folge haben und was passiert? NICHTS! Überhaupt gar nichts und nochmal nichts! Stattdessen ist Merkel eifrig bemüht, mit kräftigen Schwimmbewegungen auch noch bis zum Dünndarm Erdo-Khans vorzudringen.
    "...und dann gewinnst Du!"

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