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18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Die Arbeitswelt ändert sich rapide: Konzerne sprechen von "Industrie 4.0", und sehen in der Vernetzung der Maschinen und Produktionsplattformen die große Chance, Arbeitsabläufe noch effizienter und profitabler zu machen. Dagegen haben viele Menschen große Angst, durch die Digitalisierung und Automatisierung ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
Diese Sorge ist wohl nicht unberechtigt: Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass durch die Digitalisierung mindestens zwölf Prozent aller Jobs in Deutschland gefährdet sind.
Die tatsächliche Zahl dürfte wohl deutlich höher liegen: Die London School of Economics rechnet damit, dass jeder zweit Arbeitsplatz in Deutschland akut bedroht ist.
"Einige Berufe werden verschwinden"
Jobverlust durch den Einsatz von intelligenten Systemen mit äußerst zuverlässigen Maschinen, die pausenlos und perfekt produzieren - gegen die Maschine hat der Mensch bei routinierten Arbeitsabläufen aus unternehmerischer Sicht kaum eine Chance.
"Einige Berufe werden völlig verschwinden", sagt Gunter Dueck, Ex-Manager bei IBM. Und das betrifft keineswegs nur Jobs in der Produktion. Selbstfahrende Autos machen Taxifahrer überflüssig, Computerprogramme ersetzen Bankberater, Internetportale benötigen keine Verkäufer mehr. Besonders betroffen sind vor allem Tätigkeiten in der Verwaltung, der Logistik und im Einzelhandel.
Eine Studie der Bank ING-Diba rechnet vor, dass von den 30,9 Millionen Beschäftigten in Deutschland rund 18 Millionen durch Maschinen und Software ersetzt werden können.
Die Arbeit wird komplexer
Doch auch wer seinen Job behält, muss sich auf eine entscheidende Veränderung im Berufsalltag einstellen: In Zukunft fallen immer mehr Routinetätigkeiten weg, weil sie von Computern schneller und vor allem billiger erledigt werden können.
Je nach Beruf dürfte dadurch rund ein Drittel der Arbeit entfallen. Klingt erst einmal nicht schlecht. Doch Dueck stellt klar: Die Digitalisierung nimmt uns nur den einfacheren Anteil der Tätigkeiten ab. Übrig bleibt der komplexe und schwierige Teil. Dadurch wird der Arbeitstag zunehmend verdichtet, stressig und komplex.
Gute Löhne müssen hart erarbeitet werden
"Gut bezahlt wird nur etwas, das über die Fähigkeiten eines Computers hinausgeht", sagt Dueck. Für viele Arbeitnehmer bedeutet das, mehr Verantwortung für weitreichende Entscheidungen zu übernehmen. Sogenannte "Minderleister", so der Ex-IBM-Manager, werden es in Zukunft schwer haben.
Mit anderen Worten: Wir benötigen keine Zuwanderung, im Gegenteil,
die Zuwanderung ist nicht zu bewältigen.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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23.11.2015, 18:05 #2
AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Solche Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen. Was hat man alles vor 45 Jahren für das Jahr 2000 prophezeit und 15 Jahre weiter sind wir davon immer noch meilenweit entfernt. Tatsache aber ist, dass diese Zuwanderer, die wir haben, nicht gebraucht werden. Analphabeten und religiöse Fanatiker sind eine schwere Bürde für die Zukunft.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Wichtig aber ist, daß sie ihr Kreuzchen machen können. Und darauf hat „M” es ja angelegt, als sie ihr neues Volk ins Land gerufen hat.
Übrigens, könnte es sein sein, daß unser „M” James Bonds „M” als „Zeichen” empfunden hat, auch so etwas machen zu müssen? Aber Gabriel als James Bond wäre wohl doch zu schwer zu vermitteln. Wer weiß, vielleicht hat sie noch eine Überraschung im Hosenanzug. Es geht ja auf Weihnachten zu.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Es reicht ja schon die Tatsache, dass keine neuen Stellen in der Industrie geschaffen werden und fürs weitere Fiasko reicht der moderate Stellenabbau bei nicht moderater Einwanderung. Es existieren weder Stellen noch Wohnungen, noch haben wir genug Geld, uns diese Zuwanderung mit bescheidenem Bildungsniveau (alleine Syrien hinkt 5 Schuljahre hinterher, d.h. die Abschlüsse sind nichts wert und die Schulpflicht endet bereits in frühen Jahren) leisten zu können.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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23.11.2015, 19:58 #5
AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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24.11.2015, 09:36 #6VIP
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AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Es pasieren in der Tat zur Zeit Dinge die sich kaum einer vorstellen kann. 3D Druck und unglaublich präzise CAD CAM Fräsen werden ähnlich wie die Fließbänder des frühen20 Jahrunderts die Arbeitswelt verändern !!!
Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen
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25.11.2015, 21:18 #7
AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Keine Frage. Es wird immer mehr produziert mit immer weniger Arbeitskräften. Das ist aber seit Beginn der Industrialisierung der Fall. Das große Problem der Zukunft sind ja die importierten Faulpelze und Dummköpfe, die nicht flexibel sind und dem Arbeitsmarkt nie zur Verfügung stehen.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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26.11.2015, 00:14 #8humanist Gast
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AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Ihr geht zu sehr von der Produktion aus. Dort ist die Automatisierung schon weit fortgeschritten. Nun kommen die Verwaltungen, die ihr Personal freisetzen. Grund sind hier ausgeklügelte Computerprogramme, die viele qualifizierte Stellen überflüssig machen. Mindestens 1/3 der Stellen in den Verwaltungen werden wegfallen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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26.11.2015, 02:09 #10
AW: 18 Millionen Stellen in Deutschland sind bedroht
Danke, Turmfalke, fuer den Artikel. Das musste endlich mal herausgestellt werden.
Die zurueckgehende Bevoelkerung im Westen waere die historische Chance gewesen, sich auf den durch die Technik veraenderten Arbeitsmarkt einzustellen und Massenarbeitslosigkeit zu verhindern.
Aber diese Chance wurde vergeben.
Die Wirtschaft braucht immer weniger Menschen in Produktion und Dienstleistung, aber dafuer braucht sie immer mehr Konsumenten.
Der Grund fuer letzteres ist, dass nur noch Junk-Tech fuer die Massen produziert wird (Smartphones, Fernseher, Autos) statt High-Tech fuer die Oeffentlichkeit (MagLev-Zuege, Fusionsreaktoren, Raumfahrtprogramme, Ueberschallflug, Tiefseeforschung). Es gibt nur quantitatives, kein qualitatives Wachstum mehr. Daher braucht man immer mehr Massen von moeglichst primitiven Konsumenten, die nicht bemerken, dass ihnen nur nutzloser Schrott verkauft wird.
Hier gibt es ein Paradoxon: Softwehr wird immer komplexer und uebernimmt Aufgaben, die frieher nur das menschliche Gehirn konnte, aber die Verarbeitungsqualitaet nimmt immer mehr ab.
Deshalb konnte man vor 30 Jahren noch in drei Stunden von Paris nach New York fliegen, heute braucht man sieben.Ceterum censeo Meccam esse delendam.
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