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  1. #1

    Zwangsfinanzierung der Presse

    Wir hatten das hier im Blog schon ein paarmal geunkt.

    Ich hatte es schon geschrieben: Die SPD will die Presse retten, indem sie die Rundfunkzwangsabgabe missbraucht, um die Presse zu subventionieren. Auch der Kauder von der CDU turnte schon mal in dieser Richtung herum. Die sind halt dringend auf ihre Propaganda-Dienstleister angewiesen.

    Jetzt kommen die Journalisten auch selbst mit sowas um die Ecke:

    Michael Konken, scheidender Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) fordert angesichts der Auflagenrückgänge eine Haushaltsabgabe auch für Printmedien – vergleichbar mit der beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Konken sagte im Gespräch mit dem Medienbranchendienst Kress.de: “Wir werden ein ähnliches Modell wie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten brauchen. Ich halte es für realistisch, dass eine Haushaltsabgabe für Zeitungen, egal ob sie als Printprodukte oder online erscheinen, eingeführt wird. Wie soll sonst zum Beispiel Lokalpolitik noch an die Bürger vermittelt werden? Dafür brauchen wir starke Lokal- und Regionalzeitungen.”

    Hehehe, ganz die feministische Denkweise: Auf Leistung oder Qualität kommt’s nicht mehr an. Egal wie mies der Mist ist, egal ob’s noch jemand lesen will, die Leute sollen es zahlen müssen. Es ist gar nicht mehr notwendig, dass sie es lesen oder kaufen wollen. Man soll auch Journalisten jetzt zwangsweise durchfüttern müssen.
    http://www.danisch.de/blog/2015/10/2...ng-der-presse/

    Nach der Zwangsfinanzierung des gierigen öffentlich rechtlichen Radio und Fernsehens, werden wir weiter versklavt!wir

  2. #2
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    AW: Zwangsfinanzierung der Presse

    Nicht nur die SPD rettet die Presse. Jetzt vor kurzem wurde eine Reportage im ARD gesendet, die vollständig und im Logo zu erkennen, von Spiegel TV produziert wurde. D.h. Spiegel TV produziert im Auftrag der ARD, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das spült Geld in die Kassen des Spiegel. bezahlt über die GEZ, die Haushaltsabgabe.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Zwangsfinanzierung der Presse

    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4

    Medien:

    Angesichts der Auflagenrückgänge im Mainstream fordert der Deutsche Journalisten Verband (DJV) eine Haushaltsabgabe für Printmedien - ähnlich der für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. - Kommt die GEZeitung?
    Nach zwölf Jahren tritt Michael Konken als Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) am Montag nicht mehr zur Wiederwahl an. Der 62-Jährige zieht in einem Interview mit dem Mediendienst kress.de Bilanz und mahnt, das Unbehagen mancher Menschen am Journalismus als Warnung zu verstehen und verstärkt daran zu "arbeiten, wieder wahrhaftiger zu berichten".Angesichts der Auflagenrückgänge fordert Konken auch eine Haushaltsabgabe für Printmedien - ähnlich der für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.Michael Konken im Gespräch mit dem Mediendienst kress.de: "Wir werden ein ähnliches Modell wie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten brauchen. Ich halte es für realistisch, dass eine Haushaltsabgabe für Zeitungen, egal ob sie als Printprodukte oder online erscheinen, eingeführt wird. Wie soll sonst zum Beispiel Lokalpolitik noch an die Bürger vermittelt werden? Dafür brauchen wir starke Lokal- und Regionalzeitungen."
    http://www.mmnews.de/index.php/polit...02-gez-zeitung

  5. #5

    AW: Zwangsfinanzierung der Presse

    Zeitungs-GEZ: Warum der deutsche Journalismus in der Krise ist

    Sinkende Auflage, sinkendes Vertrauen zu Medien und ein scheidender Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbands (DJV) – was braucht es noch zu einer hausgemachten Katastrophe?

    GEZ für das Naumburger Tageblatt und den Schwarzwälder Boten, die Augsburger Allgemeinen Abgabe, der der Münchner Merkur Cent und das Süddeutsche Almosen. Michael Konken hat wirklich Humor oder er beweist, dass er die Grundlage der Marktwirtschaft nicht verstanden hat: Wenn ein Produkt nicht mehr nachgefragt wird, weil es uninteressant geworden ist, dann hilft es auch nichts, staatliche Subventionen einzuführen, um dieses Produkt künstlich am Leben zu erhalten. Wozu? Für wen? Für die 36000 verbliebenen Mitglieder des Deutschen Journalistenverbandes?
    Wie schnell es heutzutage geht, dass Interessenvertreter wie Michael Konken ihre Finger nach dem Geld von Steuerzahlern ausstrecken, ihnen verordnen wollen, was in ihrem Interesse sei und wofür sie deshalb zur Kasse gebeten werden müssen, ob sie es nachfragen oder nicht.
    Warum auch nicht? Erklären wir Zeitungen zum Kulturgut, machen BILD, ZEIT, Welt, WAZ, Freie Presse, Leiziger Volkszeitung und Dresdner Neueste Nachrichten zum kulturellen Deutscherbe, schon weil die SPD an den meisten davon einen Anteil hat. Schon kann man begründen, warum Zeitungen, die offensichtlich immer weniger lesen wollen, von allen Steuerzahlern und gerade von denen, die sie nicht lesen wollen, bezahlt werden müssen.

    Und dann tut Konken noch etwas dafür, die Glaubwürdigkeit des deutschen Journalismus zu beseitigen. Es liest sich so:
    “Der Begriff ‘Lügenpresse’ ist üble Hetze [obwohl er selbst der Ansicht ist, man müsse wieder “wahrhaftiger” berichten], aber es gibt auch bei anderen Bürgern, die nicht den Pegida-Rattenfängern auf den Leim gehen, ein Unbehagen an manchen Veröffentlichungen. Wir müssen das als Warnung verstehen und verstärkt daran arbeiten, wieder wahrhaftiger zu berichten” [also doch Lügenpresse].
    Es ist natürlich üble Hetze, Bürger als Deppen zu diffamieren, die Rattenfängern auf den Leim gehen, so wie es üble Hetze ist, die Pegida samt und sonders als Rattenfänger zu diffamieren. Entsprechend hat er recht, der Herr Konken, Lügenpresse ist insofern falsch, als Lügenpresse unvollständig ist. Erst mit dem Zusatz Diffamierungspresse ist Lügenpresse richtig!
    http://sciencefiles.org/2015/10/30/z...der-krise-ist/

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