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  1. #1
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    Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Der Massenmord an den Armeniern vor genau 100 Jahren, ist wie jedes Jahr für die Türkei ein Horror. Das Land sieht sich internationaler Kritik ausgesetzt und reagiert stets unsouverän und verlogen. Nachdem der Papst aus Rücksicht auf die Türkei darauf verzichtet hatte an der Gedenkstätte in Eriwan ein paar Worte zu äußern, sagte er nun klar, dass die Armenier einem Völkermord zum Opfer gefallen sind. Die Türken sind empört.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Aber wir deutschen sind und bleiben die ewigen Judenmörder.
    Vergangenheitsbewältigung ist nichts, womit sich Türken gerne abgeben.
    Dafür hacken sie viel lieber auf uns Nazis herum.
    Erdogan ist dabei, ähnlich wie die IS, alles zu vernichten und zu unterdrücken, was gegen seine Überzeugung ist.
    Man sieht, dass diese Einstellung auch zum Islam gehört.
    Aber der ist ja so friedlich.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  3. #3
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Der Massenmord an den Armeniern vor genau 100 Jahren, ist wie jedes Jahr für die Türkei ein Horror. Das Land sieht sich internationaler Kritik ausgesetzt und reagiert stets unsouverän und verlogen. Nachdem der Papst aus Rücksicht auf die Türkei darauf verzichtet hatte an der Gedenkstätte in Eriwan ein paar Worte zu äußern, sagte er nun klar, dass die Armenier einem Völkermord zum Opfer gefallen sind. Die Türken sind empört.
    Gott sei Dank, daß der Papst kein Deutscher ist, sonst müßte unser allzeit betroffener Gauck zu seiner Büßermiene auch noch ein Büßerhemd tragend Erdogans Verzeihung erbitten.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Das es der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts gewesen ist, will das SPD-Blatt "Frankfurter Rundschau" nicht gelten lassen. Natürlich sind es die Deutschen gewesen, die in Afrika mit der fast vollständigen Auslöschung der Hereos den ersten Völkermord auf dem Gewissen haben.

    http://www.fr-online.de/aktuelle-kom...,30413684.html
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  5. #5
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Wie sehr die Türken nun durchdrehen, zeigen völlig inakzeptable Äußerungen von Erdogan. Unverhohlen wird nun gedroht und beleidigt. Der Papst ist nicht nur religiöses Oberhaupt, er ist auch ein Staatsoberhaupt. Erdogan ist nie von seiner Herkunft als Straßenlümmel weggekommen.


    In der Türkei droht man dem Papst offen mit Mord

    Franziskus sprach aus, was vor ihm schon andere Päpste sagten: Die Osmanen begingen Genozid an den Armeniern. In der Türkei ist die Empörung groß, und sie wird von der Regierung geschürt.

    Vor einigen Tagen nannte Papst Franziskus den Genozid der osmanischen Regierung an den Armeniern im Jahr 1915 beim Namen: Völkermord. Daraufhin geschah zunächst das, was man erwarten musste. Der Botschafter des Vatikans in Ankara wurde ins Außenministerium gerufen und musste sich dort Worte des Protests anhören. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu nannte den Pontifex sinngemäß einen Hassprediger.
    Damit wäre es normalerweise erledigt gewesen. Denn die Türkei akzeptiert den Vorwurf nicht, dass der Osmanische Staat, dessen Rechtsnachfolger die heutige Türkei ist, einen Völkermord begangen habe. Denn dann müssten die Nachfahren der Opfer entschädigt, Grund- und Immobilienbesitz zurückgeben sowie über gestohlene Wertgegenstände Rechenschaft abgelegt werden.
    Bezichtigungen gegen den Papst werden täglich schärfer

    Daraus ergibt sich die lästige Routine, jedes Mal formal und sichtbar zu protestieren, wenn jemand öffentlichkeitswirksam vom "armenischen Genozid" spricht. Die Protestnote und Cavusoglus Satz taten dem Genüge, zumal der Vatikan schon seit Jahren den Genozid auch als solchen bezeichnet. Die Reaktion war bis dahin bereits schärfer als in früheren Jahren, als Ankara den Vatikan nur bezichtigt hatte, "Spannungen" zu schüren, nicht "Hass".
    Aber dann folgten Dinge, die nicht mit der politischen Routine zu erklären sind. Seit den Worten des Papstes fielen führende Politiker der Regierungspartei AKP über das Kirchenoberhaupt her. Allen voran Ministerpräsident Ahmet Davutoglu, der Franziskus bezichtigte, "Rassismus in Europa" zu fördern – wie genau, das ergab sich aus seinen Äußerungen nicht.
    Doch einer trieb das Ganze auf die Spitze: Volkan Bozkir, der türkische Minister für EU-Angelegenheiten. Gar nicht im Sinne des europäischen Geistes wies er auf die Herkunft des Papstes hin: Der sei ja aus Argentinien, und "Argentinien ist ein Land, das Nazi-Folterer mit offenen Armen empfing". Dem fügte er im Ton eines Verschwörungstheoretikers noch den dunklen Satz hinzu, in Argentinien kontrolliere die armenische Diaspora "die Wirtschaft und die Medien".
    Die Gründe für die Anfeindungen sind im Wahlkampf zu finden

    Warum das alles? In der Türkei ist Wahlkampf. Die Regierung benutzt den Papst als Buhmann, um Stimmen im nationalistischen und radikalreligiösen Lager zu sammeln. Staatspräsident Erdogan braucht einen überwältigenden Sieg der Regierungspartei AKP, um eine neue, präsidiale Verfassung schreiben zu lassen und so seine Macht auszubauen.
    Allerdings deuten die Umfragen auf einen für die Partei problematischen Stimmenzuwachs für die nationalistische MHP hin. Dort will die Regierungspartei nun offenbar Wähler abwerben, genauso wie im Lager der kleinen, radikal islamistischen Saadet-Partei, aus der Erdogan ursprünglich stammt. Die AKP hat zudem große Angst davor, dass die Kurdenpartei HDP die Zehn-Prozent-Hürde überwinden könnte, die größtenteils deswegen existiert, um keine Kurdenpartei ins Parlament zu lassen. Denn das würde die Mehrheitsverhältnisse zum Nachteil der AKP verschieben.
    Mithin gehören die Papst-Beschimpfungen wohl zu einer organisierten Kampagne, die auch durch Tausende AKP-treue Twitter-Konten gestützt wird. Tatsächlich scheinen die Nationalisten den Köder zu schlucken und stimmen in den Chor ein. Mit teilweise mörderischem Inhalt. Vielfach wird zur Ermordung des Papstes aufgerufen oder ihm mit dem Tod gedroht.
    Um nur einige wenige Beispiele zu nennen: Ein mit der türkischen Fahne geschmücktes Twitter-Profil erinnert den Papst in einer Kurznachricht an denMordanschlag des Türken Ali Agca gegen Papst Johannes Paul II. im Jahr 1981 und droht: "In der Türkei gibt es viele Agcas". "Eine Kugel kostet 35 Kurus" (türkische Cents, umgerechnet circa 12 Eurocent), twitterte ein weiterer Nutzer und fügte ein Foto des Papst-Attentäters dazu.

    http://www.welt.de/politik/ausland/a...-mit-Mord.html
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  6. #6
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Die Türken drohen dem Papst mit Mord. Die Regierung schürt und stützt die Kampagne.

    Um nur einige wenige Beispiele zu nennen: Ein mit der türkischen Fahne geschmücktes Twitter-Profil erinnert den Papst in einer Kurznachricht an den Mordanschlag des Türken Ali Agca gegen Papst Johannes Paul II. im Jahr 1981 und droht: "In der Türkei gibt es viele Agcas". "Eine Kugel kostet 35 Kurus" (türkische Cents, umgerechnet circa 12 Eurocent), twitterte ein weiterer Nutzer und fügte ein Foto des Papst-Attentäters dazu.
    und

    Mithin gehören die Papst-Beschimpfungen wohl zu einer organisierten Kampagne, die auch durch Tausende AKP-treue Twitter-Konten gestützt wird. Tatsächlich scheinen die Nationalisten den Köder zu schlucken und stimmen in den Chor ein. Mit teilweise mörderischem Inhalt. Vielfach wird zur Ermordung des Papstes aufgerufen oder ihm mit dem Tod gedroht.
    Lideri Erdogan meint dann auch sehr zweideutig:

    “Der geehrte Papst wird diese Art von Fehler höchstwahrscheinlich nicht wieder begehen”, sagte Erdogan nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag in Ankara. “Ich möchte ihn dafür rügen und warnen.”
    http://www.welt.de/politik/ausland/a...-mit-Mord.html

    Die Türken zeigen nur allzuschnell ihr wahres Gesicht.

  7. #7
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Schade, dass der Papst nicht gegenhält und Erdogan einen Idioten nennt.
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  8. #8
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Schade, dass der Papst nicht gegenhält und Erdogan einen Idioten nennt.
    Ein Idiot ist Erdogan nicht. Er ist ein Hetzer, Aufwiegler und ein Lügner.

    (Siehe seine Auftritte in deutschen Fußballstadien und siehe seine Falschbehauptungen.)

  9. #9
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    Und natürlich springen die doofen Deutschen Erdogan auch noch bei..

    Deutsche Intellektuelle stehen dem Oberhaupt der Katholischen Kirche, Papst Franziskus, kritisch gegenüber.

    So wirft der Philosoph Robert Spaemann dem Papst einen "Kult der Spontanität" vor. Der Schriftsteller Martin Mosebach kritisiert sogar seinen Lebensstil.

    Laut Spaemann ist der Papst Franziskus ein Chaot, Populist und ein Verächter der Theologie. Mosebach glaubt, Papst Franziskus setze mehr auf medial wirkungsvolle Inszenierung.


    http://www.shortnews.de/id/1151499/d...t-und-populist
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  10. #10
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    AW: Papst findet endlich klare Worte, Türken sind beleidigt

    So wirft der Philosoph Robert Spaemann dem Papst einen "Kult der Spontanität" vor.
    Man muß schon „Philosoph“ sein, so etwas zu diagnostizieren. Aber wenn man ins Gerede kommen will, greift man zu jedem rhetorischen Strohhalm.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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