PI News! Gütersloh: Kein Mahnmal für Armenier-Genozid

[PI News]

In Gütersloh wollen dort lebende aramäische und assyrische Christen ein Mahnmal zur Erinnerung an den Völkermord an Aramäern/Assyrern, Armeniern und Pontos-Griechen im Osmanischen Reich während des ersten Weltkrieges errichten. Angedacht war ein schlichtes Holzkreuz. Doch Politiker und Stadtverwaltung in Gütersloh waren von Anfang an dagegen. Die “Neue Westfälische” berichtet: Sie äußerten die Sorge, ein solches […]

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[Realist59]

Was für elende Kriecher. In der Türkei wurde erst vor wenigen Jahren ein Gedenktag, der an die Judenverfolgung unter Hitler erinnern soll, eingeführt. Nicht weil die Türken so solidarisch mit den Juden sind, sondern weil die die Deutschen an den Pranger stellen wollen. Und nun verbietet man an die von den Türken Verfolgten und Ermordeten zu gedenken? Das ist der falsche Weg! Was den Armeniern und Griechen widerfuhr, wird in einigen Jahren unser Schicksal sein.

[Thomas]

Das zeigt die ganze Verlogenheit dieses Systems.

[Turmfalke]

ein solches Mahnmal könne Unruhe schüren, einen Keil zwischen die Volksgruppen treiben – eine Sorge, die weitere Nahrung erhielt, als sich die Türken meldeten (siehe Zweittext). In einer gemeinsamen Stellungnahme an den Ältestenrat wies die Türkische Gemeinde Gütersloh (Arbeitsgemeinschaft der türkischen Vereine) mit deutlichen Worten auf das Konfliktpotenzials des Themas hin. Auch der türkische Generalkonsul, vor einigen Wochen im Rathaus, machte in einem Gespräch mit Bürgermeister Maria Unger und dem städtischen Integrationsbeauftragten Eckhard Sander aus seiner Ablehnung keinen Hehl.

Auch der türkische Generalkonsul machte aus seiner Ablehnung keinen Hehl...na, dann.... dann darf man natürlich kein Mahnmal errichten.

(Wer hat dem Generalkonsul alleruntertänigst Vollzug gemeldet?)

Aber das hier ist ja der Oberknaller? Was soll das bedeuten? Welches Mahnmal hat überhaupt eine "rechtliche Legitimation"?

Die Türkische Gemeinde Gütersloh sieht „keine rechtliche Legitimation“ für das Mahnmal.

Der Unverstand wandert aus der Türkei ein, aber er erreicht sein Ziel, weil er auf das passende Gegenüber trifft.

[Liberté]

Der Volkstrauertag dient eigentlich im Allg. dem Gedenken. Aber nein, die Fehden werden hier weiter getragen; man hätte „das Gefühl, die Stadt schenke den Bedenken der Türken höhere Bedeutung als dem Ansinnen, gemeinsam Versöhnung zu betreiben."

Ausgehend davon, dass Armenier den Charakter der Türken kennen, war denen doch wohl klar, dass das eine Provokation darstellen wird.
Und richtig genug, die Türken haben sogleich ihren verlogenen Charakter offenbart und schon subtil gedroht:
"Die Türkische Gemeinde erklärte, dass es „bis heute kein international anerkanntes Urteil über diese Begebenheit.“ gebe. Nun springt aber ausnahmsweise korrigierend die Presse bei: "Nicht erwähnt wird dagegen, „dass viele Staaten die Ereignisse von damals mittlerweile offiziell als Völkermord anerkannt haben, und auch der Deutsche Bundestag ihn 2005 so benannt und verurteilt hat.“
Die Spannung offenbart sich: „Die Stadt Gütersloh müsse sich entscheiden, „ob sie () Konfliktpotenzial ermöglicht ...“, die Türken möchten nicht, „dass unsere Kinder und Jugendlichen angefeindet werden... Wir möchten nicht, dass Zwietracht gesät wird und es zu Hassparolen in den aramäischen Gemeinden kommt.“ Da man sich wohl gegenseitig einzuschätzen weiß, wird man wissen, dass dieser Einspruch genau das bewirken wird. Wie wäre es mit Einsicht, dass man falsch liegt und einer Entschuldigung. Aber vermutlich kennt man das in der Türkei nicht mal.
Man darf gespannt sein, wie die sich Großkundgebung im April entwickeln wird. Man rechne diesmal mit mehreren tausend Teilnehmern.

[Realist59]

Die Türken haben doch schon längst erkannt, dass man die dämlichen Deutschen nur massiv angehen muss um Forderungen durchzusetzen.