Frankreich: Front National gewinnt Regional-Wahl

[Antonia]

Frankreich: Front National gewinnt Regional-Wahl deutlich

Der Front National von Marine Le Pen hat am Sonntag im Departement Brignoles einen überraschend klaren Sieg bei den Regionalwahlen eingefahren. Die Große Koalition in Paris warnt vor einer Gefahr für die Demokratie.

Bei der Regionalwahl in Brignoles hat der Kandidat des Front National (FN), Laurent Lopez, einen deutlichen Sieg gelandet: Er erhielt bei der Stichwahl 53,9 Prozent der Stimmen und verwiese die Kandidatin der konservativen UMP, Catherine Delzers, mit 46,1 Prozent auf den zweiten Platz...

ganzer Artikel:

http://deutsche-wirtschafts-nachrich...wahl-deutlich/

[Elena Markos]

Die Große Koalition in Paris warnt vor einer Gefahr für die Demokratie.

Oh - wie furchtbar!! Eine Gefahr für die Demokratie sehe ich eher bei einer dummen/durchtriebenen Regierung, haufenweise Faschisten ins ÖLand schaufelt und die auch noch als "Bereicherung" bezeichnet.

[Realist59]

Und es wird so weitergehen. Siehe auch https://open-speech.com/showthread.p...A4rkste-Partei

[murktimon]

In Deutschland trödelt das nur etwas hinterher.

[Realist59]

Die nächsten Kommunalwahlen finden am Sonntag statt. Die FN hat sehr gute Chancen in vielen Orten den Bürgermeister stellen zu können....

Die Front National ist in Frankreich auf dem Vormarsch. Erfolgreich ist die rechte Partei unter Marine Le Pen in Städten mit ökonomischen Problemen. Ein solcher Ort ist Forbach an der deutschen Grenze. Dort will Le Pens Vertrauter ins Rathaus. Forbach, wenige Kilometer von Saarbrücken entfernt, hat eindeutig bessere Zeiten gesehen: An vielen Häusern entlang der tristen Nationalstraße blättert die Fassade. In der Hauptstadt des einst blühenden Lothringer Kohlebeckens hängen Jugendliche maghrebinischer Abstammung ab. Viele Geschäfte stehen leer.Kommunalwahlen: Rechte auf dem Vormarsch
Am Sonntag beginnen die Kommunalwahlen in Frankreich, Umfragen sagen der rechtspopulistischen FN Erfolge voraus. In Forbach zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem amtierenden sozialistischen Bürgermeister Laurent Kalinowski (PS) und dem FN-Chefstrategen Florian Philippot ab.
"Wenn die Front National (FN) das schafft, sind die Linken und Rechten (PS und UMP) schuld. Die haben in 30 Jahren keine Arbeitsplätze geschaffen", schimpft Doris Sanchez. Die 57-jährige Wirtin des "Café de Marché" beobachtet seit Jahrzehnten den Niedergang ihrer Stadt.Die alten Hochburgen der FN sind Städte an der Mittelmeerküste mit eher bürgerlichem Wählerklientel. In den vergangen Jahren haben die Rechtspopulisten ihren Fokus zunehmend auf Nordost-Frankreich gerichtet. "Die Menschen haben nach und nach verstanden, dass PS und UMP viel versprochen, aber nichts gehalten haben", wertet Philippot die FN-Erfolge in Lothringen.
Schon bei der Parlamentswahl vor zwei Jahren konnten FN-Kandidaten an der Grenze zu Deutschland Ergebnisse von mehr als 30 Prozent einfahren. Philippot, frisch aus Paris zugezogen, unterlag Kalinowski sogar in einer Stichwahl nur mit gut 46 zu knapp 54 Prozent im Wahlkreis.Der FN-Chefstratege, Absolvent einer Eliteschule, hat sich die lothringische Provinz als Betätigungsfeld ausgesucht. Mit populistischen Versprechen von mehr Sicherheit und Arbeitsplätzen will er nun ins Rathaus einziehen. Das Gebäude aus dem Jahr 1974 kündet noch von der Blütezeit Forbachs. Seit die letzte Kohlegrube vor zehn Jahren dicht gemacht wurde, geht es der vom Bergbau geprägten Stadt immer schlechter.
Die FN ist nur auf einen Zug aufgesprungen", kontert Sozialist Kalinowski (58). Der Rechts-Partei gehe es nur um eigene Interessen und nicht um Lösungen der Probleme in der Stadt. Die sind gewaltig: Die Bevölkerung ist in rund 25 Jahren um mehr als 5.000 auf etwa 22.000 Menschen geschrumpft. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 14, bei Jugendlichen sogar weit über 20 Prozent.Anders als die NPD in Deutschland ist die FN in Frankreich salonfähig. Ob die Partei noch als rechtsextremistisch eingestuft werden kann, ist dort eher eine akademische Frage. "Wir sind Patrioten", meint Philippot. Der 32-Jährige ist mit seinem schicken Mantel ein Aushängeschild für die Strategie der "dé-diabolisation", der "Entteufelung", mit der Führungsfigur Marine Le Pen das rechtsextreme Image der von ihrem Vater Jean-Marie gegründeten FN weitgehend abgeschüttelt hat.

http://www.heute.de/kommunalwahlen-i...-32430730.html

[Antonia]

An alle Linken:

[malignus]

Ich drücke den Leuten der FN die Daumen!

Die FN ist nur auf einen Zug aufgesprungen", kontert Sozialist Kalinowski (58). Der Rechts-Partei gehe es nur um eigene Interessen und nicht um Lösungen der Probleme in der Stadt. Die sind gewaltig: Die Bevölkerung ist in rund 25 Jahren um mehr als 5.000 auf etwa 22.000 Menschen geschrumpft. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 14, bei Jugendlichen sogar weit über 20 Prozent.Anders als die NPD in Deutschland ist die FN in Frankreich salonfähig. Ob die Partei noch als rechtsextremistisch eingestuft werden kann, ist dort eher eine akademische Frage. "Wir sind Patrioten", meint Philippot. Der 32-Jährige ist mit seinem schicken Mantel ein Aushängeschild für die Strategie der "dé-diabolisation", der "Entteufelung", mit der Führungsfigur Marine Le Pen das rechtsextreme Image der von ihrem Vater Jean-Marie gegründeten FN weitgehend abgeschüttelt hat.

Das finde ich beachtlich. Würde ähnliches mit der NPD in Deutschland passieren, es gebe einen riesigen und v.a. lange nötigen Imageschub für alle Parteien rechts der Union. Aber mit der "deutschen Vergangenheit" wird man das hier schon zu verhindern wissen.

[holzpope]

Vive la france!
Mann wie ich die beneide.
Pro, Freiheit und REP wünschte ich auch solche Erfolge.
Leider werden die nicht gehört, da ständig gestört durch linke Meinungszertreter.
Nur eine starke Rechte kann da Erfolg haben, aber die ist nicht in Sicht.
Zu der müsste ein starkes Aufgebot an Schlägertruppen gehören, die alles linke Pack vermöbeln und verjagen.
Aber das würde sogleich von den linken Medien dazu missbraucht, um erst recht auf Gewalttätigkeit von rechten hin zu weisen.
Das Gleiches von links kommt, wird billigend geduldet, da angeblich notwendig.
Aber da würde eine starke Rechte drüber stehen und schnell klar machen, wo der Hammer hängt.
Sowas müsste lokal beginnen und wie ein Flächenbrand das ganze Land erfassen, denn solche Stärke macht Mut, und somit bekämen immer mehr rechts denkende Menschen Aufwind und würden mitmachen.
Oh wäre das schön....

[von Nettelbeck]

Pro, Freiheit und Reps hätten auch bessere Erfolge wenn sie die richtige Strategie und charismatische Persönlichkeiten hätten..

[Antonia]

Pro, Freiheit und Reps hätten auch bessere Erfolge wenn sie die richtige Strategie und charismatische Persönlichkeiten hätten..

Denke ich auch. Die Persönlichkeit an der Spitze macht viel aus. Marie Le Pen ist einfach eine sehr charismatische Person. Ich wurde sie auch wählen, wenn ich in Frankreich leben wurde.