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  1. #1
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    Flag 000 Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Mit Erleichterung wird Assange und viele seiner Anhänger die Gewährung von Asyl durch Ecuador aufgenommen haben.
    Leider ist er noch auf britischem Boden, und seine Ausreise wird nicht ohne Probleme möglich sein.
    Sollte die britische Regierung in die ecuadorianische Botschaft eindringen, um Assange herauszuholen, dürfte das zu einer weltweiten Empörung führen, die man mit dem Eindringen der Iraner in die ehemalige Botschaft der USA in den siebzigern im Iran vergleichen würde.
    Ob sich das die Briten leisten können, halte ich für unwahrscheinlich.
    Sowas würden sich höchstens die Amrikaner leisten.
    Da die Briten eigentlich keine rechtliche Grundlage haben, Assange einen Prozess zu machen, können sie auch nicht rechtfertigen, so einen drastischen Schritt einzuleiten.
    Das die Vorwürfe aus Schweden nur Vorwand sind, dürfte selbt dem letzten Deppen klar sein.
    Sowas hat Assange nicht nötig.
    Aber die USA sind daran interessiert, einen in ihren Augen als Staatsgeheimnis-Verräter gesuchten Mann zu verurteilen, nur um Genugtuung zu haben.
    Amerikaner denken nicht wie wir Europäer, sondern die sind in ihrer eigenen Dunstglocke gefangen und tun sich schwer, über den eigenen Tellerrand zu schauen.
    Ich denke mal, dass durch eine Nacht-und Nebelaktion Assange ausser Landes gebracht wird.
    Ich drücke ihm die Daumen, und mit ihm die weitere Suche nach der Wahrheit!


    http://www.news.de/politik/855339621...von-ecuador/1/

  2. #2
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Richtig so!
    Habe ich mir gestern auf diversen Sendern immer wieder angesehen, die Berichte über Assange und sein Asyl in Ecuador. Die Botschaft wird auch nicht gestürmt, da haben die Briten schnell zurückgerudert. Ich drücke Assange auch die Daumen, dass er so schnell wie möglich aus dem Land gebracht wird und in Ecuador abtauchen kann.
    Natürlich sind die USA scharf auf ihn.... dort erwartet ihn höchstwahrscheinlich die Todesstrafe, wenn er nicht in der Versenke verschwindet und erstmal ein paar Monate aufenthalt nach Guantanamo-Manier bekommt.
    Ein moderner Held des Volkes und wir brauchen noch mehr Leute wie ihn...
    "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit"

  3. #3
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Die Frage ist natürlich, wie Assange nach Ecuador gelangen will. Er müsste ja dann mit einem Diplomatenpass versehen werden um nicht von den Briten verhaftet zu werden, kaum dass er die Botschaft verlassen hat. Selbst wenn das Kunststück gelänge nach Ecuador zu reisen, dürfte er dort auch nicht sicher sein. Die Amis haben noch eine Rechnung offen und die wollen sie beglichen sehen
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    naja es gibt genug Möglichkeiten zu versuchen ihn aus der Botschaft zu Schmuggeln. Letztendlich könnte man ja auch einfach mit einem Helikopter im Hinterhof landen ;-)

    Ob er in Ecuador vor der CIA sicher ist, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt... auch der ein oder andere venezuelanische Politiker hatte schon Probleme diesen Jungs zu entgehen..
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  5. #5
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Zitat Zitat von malignus Beitrag anzeigen
    naja es gibt genug Möglichkeiten zu versuchen ihn aus der Botschaft zu Schmuggeln. Letztendlich könnte man ja auch einfach mit einem Helikopter im Hinterhof landen ;-)
    Ob er in Ecuador vor der CIA sicher ist, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt... auch der ein oder andere venezuelanische Politiker hatte schon Probleme diesen Jungs zu entgehen..
    Assange rechnet sicher damit, das wenn er erstmal in Ecuador ist, weitere Wege in sichere Gefilde möglich sind.
    Was aber nicht auszuschließen ist, sind bestechliche Beamte in Ecuador, die sich von den Amis kaufen lassen und ihn dann ausliefern.
    In solchen Bananenrepubliken kann man niemand trauen.
    Was mich besonders stutzig macht ist die Tatsache, dass den USA soviel daran gelegen ist, Assange vor Gericht zu stellen.
    Die angeblichen Geheimnisse die Assange verbreitet haben soll, waren doch gar nicht so geheim und wären früher oder später ohnehin veröffentlicht worden.
    Da muss noch mehr hinterstecken.
    Ich kann mir gut vorstellen, das Assange Verbindungen angezapft hat, die in die islamischeTerrorszene führen.
    Die Infos, die er dadurch bekommen kann, sind meiner Meinung nach das brisante Material, was die USA lieber nicht veröffentlicht sehen wollen.
    Deshalb soll Assange mundtot gemacht werden.
    Mich würde es nicht wundern, wenn Assange rein zufällig abgeknallt würde und danach wär Ruhe.
    Genau so sind die USA mit Journalisten verfahren, die schon in den Siebzigern versucht haben, Nixons kriminelle Aktivitäten aufzudecken.
    Von Demokratie sind die USA noch weiter entfernt als Deutschland!



  6. #6
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Was mich besonders stutzig macht ist die Tatsache, dass den USA soviel daran gelegen ist, Assange vor Gericht zu stellen.
    Die angeblichen Geheimnisse die Assange verbreitet haben soll, waren doch gar nicht so geheim und wären früher oder später ohnehin veröffentlicht worden.
    Da muss noch mehr hinterstecken.


    Vor allem wollen die Amis Nachahmer abschrecken. Ein Exempel statuieren.
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  7. #7
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Assange hat nun wohl selbst bemerkt, dass er in der Falle sitzt. Er ist bereit sich den Vorwürfen in Schweden zu stellen, wenn Schweden ihm zusichert, ihn nicht an die USA auszuliefern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Assange hat nun wohl selbst bemerkt, dass er in der Falle sitzt. Er ist bereit sich den Vorwürfen in Schweden zu stellen, wenn Schweden ihm zusichert, ihn nicht an die USA auszuliefern.
    Da wäre ich aber vorsichtig, denn die Amis sind nicht zimperlich und die Schweden bleiben gern neutral.
    Vielleicht denkt sich Assange, dass er in Schweden die Vergewaltigungsvorwürfe als Schwindel entlarven kann.
    Auf dem Weg nach Schweden kann ja auch was passieren.
    Wer weiß!

  9. #9
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    AW: Julian Assange erhält Asyl von Ecuador

    Was soll man da noch sagen?

    Wikileaks-Gründer Julian Assange musste jahrelang grundlos auf ein Verhör warten. Ein Skandal, der drei Existenzen zerstörte, aber nur eine Schuldige kennt: die schwedische Staatsanwältin Marianne Ny.
    Das Ganze wäre also gar nicht nötig gewesen. Der internationale Haftbefehl. Die Anträge vor Gericht. Das Asyl in der Botschaft von Ecuador, der existenzielle Dämmerzustand auf siebzig Quadratmetern. Tausend Tage ohne Sonnenlicht und Frischluft. Wachposten vor den Fenstern, die bereits kolportierte 15 Millionen Pfund an britischen Steuergeldern verschlangen. Das ganze Theater - umsonst.
    Vor Jahren, so stellt sich jetzt heraus, hätte die schwedische Staatsanwältin Marianne Ny veranlassen können, dass Julian Assange in Großbritannien zu Vorwürfen sexueller Straftaten aus dem Jahr 2010 befragt und ob nun formal Anklage erhoben wird. Stets hatte sie erklärt, eine Befragung in der Botschaft sei nicht möglich, Assange müsse nach Schweden kommen. Das unausgesprochene "oder": Im Falle einer Weigerung würde er ebenin der Botschaft versauern. Der Haftbefehl blieb jedenfalls aufrecht und damit das ganze Possenspiel um den Wikileaks-Gründer, der befürchtet, an die USA ausgeliefert zu werden, sollte er schwedischen Boden betreten.
    Recht auf Fairness

    Und jetzt, da Assanges Anwaltsteam das Höchstgericht angerufen hat, ein Generalstaatsanwalt die Zuständigkeit übernommen hat und zudem die Verjährungsfrist für einige der Assange vorgeworfenen Taten zu verstreichen droht, da geht es plötzlich doch: Marianne Ny hat einen Antrag gestellt, Assange in London zu befragen und eine DNA-Probe zu nehmen.
    Wozu sie die braucht, ist unklar, die schwedischen Behörden haben bereits eine aus dem Jahr 2010. Aber immerhin. Es ist ein Verhör, das von allen Beteiligten gewünscht wird, allen voran von Julian Assange selbst. Der ist natürlich kein Uschuldslamm. Entsprechen die Aussagen der beiden in der Sache betroffenen Frauen auch nur zur Hälfte der Wahrheit, dann hat dieser Mann ein massives Problem mit Menschenachtung im Allgemeinen und Frauen im Speziellen.
    Assange ist klug, arrogant, irrational, todesmutig. Auf einer zehnteiligen Skala von Held bis Arschloch ist er eine klare Fünf. Doch Helden und Arschlöcher haben den gleichen Anspruch auf ein ordentliches Verfahren, die Möglichkeit ihre Unschuld zu beweisen, im Falle einer Verurteilung auf angemessene Bestrafung und die Chance auf Resozialisierung. Möglicherweise sitzt Assange bereits länger fest, als eine Haftstrafe im Falle einer Verurteilung ausmachen würde.
    Doch während die Situation, in der sich Julian Assange befindet, hinreichend diskutiert wurde, bleibt eines von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet: was diese lange Wartezeit für die beiden Frauen bedeutet.
    Schützenhilfe vom mächtigen Anwalt

    Seit Anna A. und Sofia W. im August 2010 auf einer Stockholmer Polizeiwache erschienen, um sich beraten zu lassen, wie man Julian Assange zu einem HIV-Test zwingen könne, ist ihr Leben im Grunde vorbei. Sofia W. gab an, Assange hätte mit ihr Verkehr gehabt, während sie im Halbschlaf lag, und das ohne Verhütungsschutz, obwohl sie mehrfach betont hätte, nur mit Kondom Sex haben zu wollen. Anna A. war mitgekommen, um Sofia W. zu unterstützen und ihre eigene sexuelle Begegnung mit Assange zu schildern, die sie selbst als gewalttätig empfunden hatte.
    Die Polizei sah unter anderem den Tatbestand der Vergewaltigung erfüllt und setzte eine Anzeige auf. Vergewaltigung ist in Schweden ein Offizialdelikt, das keiner eigenen Anzeige durch das Opfer bedarf. 24 Stunden später ließ die zuständige Staatsanwältin diese wieder fallen. Anna A. holte sich darauf Schützenhilfe bei einem ihr ideologisch nahestehenden Anwalt: Claes Borgström, politisch bestens vernetzt, mächtig, ehrgeizig.
    Durch einen juristischen Kniff ließ er die Anzeige erneut erstatten und holte eine ganz andere Staatsanwältin aus dem fast 500 Kilometer entfernten Göteborg ins Boot: seine alte BekannteMarianne Ny, die das Verfahren bis ins Jahr 2015 verschleppen sollte.

    Das Ende einer Karriere

    Seit mehr als vier Jahren werden Anna A. und Sofia W. als Geheimdienstmitarbeiterinnen verleumdet, die Assange eine Falle gestellt hätten, ihre persönlichen Erfahrungen mit Assange der Lächerlichkeit preisgegeben – nicht zuletzt durch Geoffrey Robertson, Assanges viel gelobten Anwalt und Chef von Amal Clooney, der erklärte, die Schilderung von Anna A. beschreibe, "was man gemeinhin als Missionarsstellung kennt".
    A.s und W.s volle Namen wurden unter Missachtung des Schutzes ihrer Identität in Artikeln genannt, ihre Fotos veröffentlicht, im Netz tauchten A.s Adresse und ein Bild ihres Hauseingangs auf. Sie floh schließlich nach Palästina, um dort an einem Projekt mitzuarbeiten.
    W. tauchte gleich ganz unter. Inzwischen hat sie eine neue Anwältin, die hauptsächlich damit beschäftigt ist, Fotos und andere Einträge, die W.s persönlichen Lebensbereich betreffen, aus dem Netz zu klagen. Für die aufstrebende Videokünstlerin bedeutete der Abschied aus dem Internet auch das Ende einer Karriere, die gerade erst begonnen hatte. Auch die politische Laufbahn von Anna A., die für eine Untergruppe der schwedischen Sozialdemokraten tätig war, wird nie den Weg nehmen, der ohne dieses schwebende Verfahren vielleicht möglich gewesen wäre.
    Assange stachelte die Hexenjagd an

    Assange unternahm nichts gegen die Hexenjagd gegen Anna A. und Sofia W., im Gegenteil, auf subtile Weise stachelte er die Hetze auch noch an. Erst seit 2014 ist er umgeschwenkt und betont, dass die beiden Frauen die Anzeige gar nicht eingebracht hätten. Viel zu spät.
    Dass Marianne Ny sich von Assanges Attacken auch in ihre Richtung zu einem Machtkampf provozieren ließ, ist nachvollziehbar, wenn auch unprofessionell. Doch mit ihrer Blockade nahm sie auch den betroffenen Frauen die Möglichkeit, die Sache endlich abzuschließen. Wie sehr Opfer sexueller Gewalt unter überlangen Verfahren leiden, ist hinlänglich bekannt.
    Marianne Ny gilt als erklärte Feministin und Expertin für Sexuelle Gewalt und nimmt dennoch bewusst die Verstärkung einer möglichen posttraumatischen Belastungsstörung in Kauf, augenscheinlich, um einen unliebsamen Kontrahenten zu bestrafen. Zwei Frauen in einem unnötigen, unerträglichen, existenzgefährdenden Zustand zu belassen, ist unentschuldbar.
    Aber Oberstaatsanwältin Ny ist niemandem Rechenschaft schuldig, sitzt fest in ihrem Job, schwedisches Arbeitnehmergesetz sei Dank. Und so spielt sie seit vier Jahren Gott. Wenn eine Person die Verantwortung für den Schlamassel trägt, in dem nicht nur Julian Assange, sondern auch Anna A. und Sofia W. stecken, dann ist es Marianne Ny.

    http://www.stern.de/panorama/wikilea...lich14.03.2015





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