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  • Udo Lindenberg: 70 Jahre und komplett verblödet

    Am 17. Mai ist es soweit, Udo Lindenberg feiert seinen 70. Geburtstag. Lindenberg beherrscht die Kunst auch nüchtern so zu sprechen, als wäre er völlig betrunken. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich 1972 zum ersten mal etwas von Lindenberg gehört habe. Der Titel "Hoch im Norden" erschreckte mich eher, als das er mir gefiel. Ziemlich atonal und Lindenberg eine stimmliche Katastrophe. Dass das Stück dennoch hartnäckig vom NDR gespielt wurde, lag am Netzwerk Lindenbergs das auch eine Bekanntschaft mit einem NDR-Redakteur umfasste, der dafür sorgte, dass Lindenberg über die Grenzen St. Paulis hinaus bekannt wurde. Lindenberg wurde von den linken Kräften protegiert, die damals massiv gegen den Deutschen Schlager schossen und nachdem die Liedermacher-Szene nicht das brachte, was man erhoffte, wurde also Lindenberg als Alternative aufgebaut.
    Noch schlimmer als seine Musik sind seine Äußerungen. Sein Gestammel war schon in den 70ern kaum zu ertragen. Kürzlich sprach er vom schönen, bunten Land, was wir haben. Er selbst entzieht sich dieser bunten Gesellschaft, lebt seit Jahr und Tag im Luxushotel, hat keine eigene Wohnung. 1989 erlitt er einen Herzinfarkt. Da ihn weder Petrus noch Satan haben wollten, blieb er uns erhalten.

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