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  • Die nächste Rentenreform droht

    Die Bilanz kann sich sehen lassen. Mehr als 100 Milliarden Euro, davon 30 Milliarden aus Steuern, stecken mittlerweile in Riester-Verträgen. Für den Anleger faktisch verlorenes Geld. Pech gehabt.
    Nach Plänen der CSU und der SPD wird das Dauerthema Rente schon wieder auf den Tisch gebracht. Angesichts der drohenden Renten unter der Armutsgrenze scheint den Politikern Handlungsbedarf angebracht. Zur Erinnerung: es sind die politischen Entscheidungen nach Kohl, die zu Niedriglöhnen und Hartz IV geführt haben. Aber auch Normalverdiener sind betroffen, wird das Rentenniveau permanent systematisch nach unten "angepasst". Mit anderen Worten, sinkende Renten sind gewollt. Besser kann man die Menschen nicht motivieren noch länger zu arbeiten, als über das Renteneintrittsalter hinaus. Wie man mit unter 900 Euro über die Runden kommt, wenn man 40 Jahre durchgängig gearbeitet hat und das in Vollzeitbeschäftigung, interessiert die Politiker herzlich wenig.
    Angesichts des Aufstiegs der AfD und den massiv sinkenden Werten für die SPD, haben nun aber Politiker wie Seehofer und Nahles ihr Herz für das darbende Volk entdeckt. Laut Nahles soll eine umfassende Rentenreform her, die vor allem die niedrigen Renten aufbessern soll. Man darf gespannt sein, was nun kommt. In diesem Jahr konnten sich die Rentner über eine deutliche Steigerung ihrer Renten freuen. Natürlich nicht alle, denn rund 60000 liegen nun über der Steuergrenze und müssen ihr "Einkommen" versteuern. Mit dem Ergebnis weniger Rente zu haben als vor der Erhöhung. Es wäre doch gelacht, wenn am Ende nicht der Bürger der angeschmierte ist.
    Ursprünglich wurde dieser Artikel in diesem Thema veröffentlicht: Die nächste Rentenreform droht - Erstellt von: Realist59 Original-Beitrag anzeigen