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  • Papst spricht von Schande

    Derzeit sind es wohl 145 Tote, die man geborgen hat. Ein völlig überladendes Boot mit zahlreichen sogenannten Flüchtlingen aus Afrika an Bord, versank nur wenige hundert Meter vor Lampedusa. Die Politiker ergehen sich EU-weit in Selbstgeißelungen und auch der Papst ist tief erschüttert. In Afrika selbst sind solche Gefühlsregungen nicht dokumentiert. Die ursächlich für die sozialen Probleme dort Verantwortlichen zucken höchstens mit den Schultern, die Menschenhändler, auch Fluchthelfer genannt, haben ihr Geld kassiert, die nächste Gruppe wartet auf die Schleusung. Das Boot ging keineswegs unter weil es Leck geschlagen hatte, sondern weil die "Flüchtlinge" selbst ein Feuer gelegt hatten. Warum und wozu? Bisher scheint das nicht bekannt zu sein. Möglich, dass man befürchtete, wieder nach Afrika zurückgeschickt zu werden.
    Es ist nicht das erste Boot, was im Meer versinkt, es sind nicht die ersten Toten die es zu beklagen gibt. Vor Jahren schlug der damalige Innenminister Otto Schily vor, in Nordafrika Einrichtungen zu schaffen, die an Ort und Stelle über Asyl in Europa entscheiden sollten. Damit wären diese riskanten Überfahrten zwar nicht verschwunden aber sie wären deutlich reduziert worden. Leider ging die EU nicht auf diesen Vorschlag ein und so muss man eben damit leben, dass es zu derartigen Vorfällen kommt.
    Einige Leute fordern nun ernsthaft, sichere "Fluchtkorridore" nach Europa einzurichten. Lösungen sind das sicher nicht. An der Ursache ändert das nichts. Europa hat sich aufgegeben, so wie das Römische Reich unterging, wird Europa untergehen. Es wird eine sehr blutige Zukunft.
    Ursprünglich wurde dieser Artikel in diesem Thema veröffentlicht: Papst spricht von Schande - Erstellt von: Realist59 Original-Beitrag anzeigen