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  • Märchenstunde in Sachen Ausländerkriminalität

    Schon lange werden ausländische Kriminelle in den Medien zu Deutschen gemacht, werden Meldungen verfälscht, um die Wahrheit zu vertuschen. Nun also gibt es eine Studie aus der hervorgeht, dass in Deutschland lebende Ausländer keineswegs krimineller sind als Deutsche. Da wundert sich der Bürger, hat man doch subjektiv zumindest eine andere Auffassung. Alles nur Täuschung? Der Ersteller der Studie, ein gewisser Christian Walburg, geht den Weg, den alle Gutmenschen gerne beschreiten, wenn es brenzlich wird. Die Ausländer mit deutschem Pass werden als Deutsche gezählt. So sinkt natürlich der Anteil der kriminellen Ausländer und wieder einmal wird die Statistik verfälscht. Und wenn alle Stricke reißen, werden auch mal fragwürdige Interpretationen eingestreut. Angeblich würden Migranten häufiger angezeigt. Das tatsächlich aber viele Anzeigen gegen Migranten gar nicht erst aufgenommen werden, weiß Gutmensch Walburg natürlich nicht. Das in Berlin z.B. 90% aller Strafgefangenen Muslime sind, ist natürlich auch nicht relevant.


    Ausländerkriminalität – ein beliebtes Thema an Stammtischen. Rechte Populisten schüren damit Ängste vor Zuwanderung. Aber jetzt zeigt ein neues Gutachten: Junge Migranten begehen nicht mehr Straftaten als deutsche Jugendliche.
    Viele Deutsche glauben, dass „Menschen ausländischer Herkunft häufiger Straftaten begehen als Menschen ohne Migrationshintergrund“, so der Kriminalwissenschaftler Christian Walburg von der Universität Münster. Statistiken und Untersuchungen der letzten Jahre stützen aber solche Vorurteile nicht, wie ein neues Gutachten zeigt, das er im Auftrag des Mediendienstes Integration verfasst hat, berichtet der „Spiegel“.

    Kaum allgemeingültige Aussagen möglich

    Walburg hat dafür Dutzende Studien aufgearbeitet und verglichen. Resultat: Allgemeingültige Aussagen über die Verbrechensbereitschaft von Jugendlichen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, sind kaum zu treffen. Die offiziellen Statistiken ließen die Aussage nicht zu, dass ausländische Jugendliche eher zur Kriminalität neigen als andere. Allerdings werden Jugendliche aus Zuwandererfamilien in strittigen Situationen wohl häufiger angezeigt. Sie unterliegen demnach einem „erhöhten Kriminalisierungsrisiko“.
    Für Walburg sind repräsentative Befragungsstudien aussagekräftiger. Diese kommen zum Schluss, dass sich Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund bei Kleinkriminalität wie zum Beispiel Sachbeschädigung oder Diebstahl fast gar nicht unterscheiden.
    Wichtig sei auch der Bildungs-Hintergrund: Wer schlecht gefördert wird, schlägt eher zu, unabhängig von seiner Herkunft.

    http://www.berliner-kurier.de/politi...,27988020.html
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