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  • Wenn die Bildung im Arsch ist

    Einen Brief voller Fehler zu fabrizieren, ist peinlich. Besonders peinlich aber ist so etwas, wenn der Verfasser eine Ministerin ist, die dann auch noch ausgerechnet für die Bildung zuständig ist. So geschehen in Schleswig-Holstein...


    Zugegeben, die Materie war eine schwierige. In dem Brief, den die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Waltraud "Wara" Wende (parteilos) Anfang Juli schrieb, ging es um das Lehrkräftebildungsgesetz und die Frage, inwieweit sein Entstehen "den Erfordernissen der Landeshaushaltsordnung, insbesondere den Vorgaben zu Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen" entspricht.Da kann beim Verfassen schon mal der Kopf rauchen. Adressiert war das Schreiben an den Vorsitzenden des Finanzausschusses im Landtag, Thomas Rother (SPD), sowie an die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Anke Erdmann (Grüne).
    Doch auf den knapp vier Seiten wimmelt es nur so von Fehlern. Da ist von "Gymansien" die Rede, von "planwirtschaftlkchen" Vorgaben und davon, dass eine gestärkte Lehrkräfteausbildung die Attraktivität der Bildungslandschaft "steigen" werde. Auch mit der Kommasetzung wurde eher kreativ umgegangen. Mal findet sich das Satzzeichen an Stellen, an die es nicht gehört ("Denn, gute Bildungsangebote sind ein Standortfaktor …"). Dann wieder wurde es unterschlagen, wo es eigentlich hätte stehen müssen. Insgesamt drei Tippfehler, drei Kommafehler, vier weitere Grammatikfehler und eine falsche Trennung finden sich in dem Schreiben der Ministerin.
    Nun sind Rechtschreibfehler bei Menschen, die in ihrer Arbeit häufig Texte verfassen, nicht gänzlich vermeidbar, auch wenn diese versierte Schreiber sind. Das gilt für Politiker ebenso wie für Journalisten.
    Peinlich wird es aber, wenn es sich bei der Unterzeichnerin des Briefes um eine habilitierte Literaturwissenschaftlerin, Bildungsministerin und ehemalige Hochschulpräsidentin handelt. Insbesondere dann, wenn diese den Ruf hat, bei ihrer Arbeit äußerst penibel zu sein.

    In der Opposition amüsiert man sich

    Tatsächlich hat auch nicht ein Referent oder eine Referentin, sondern die Ministerin selbst die Fehler gemacht. "Das war die iPhone-Falle", sagt ihr Sprecher Thomas Schunck. Die Ministerin habe von unterwegs unter Zeitdruck über das iPhone schnell ein paar Änderungswünsche am – fehlerfreien – Originalschreiben durchgegeben. Diese seien dann zwar eingefügt, aber nicht mehr korrigiert worden. "Im Ministerium arbeiten wie überall auch nur Menschen", sagt Schunck. "Aber natürlich ärgern wir uns trotzdem."
    In der Opposition im Kieler Landtag amüsieren sich einige derweil hinter vorgehaltener Hand köstlich über die Fehler. Das ist ein bisschen so wie früher, wenn man den Lehrer dabei ertappte, dass er etwas nicht wusste.
    Es ist nicht das erste Mal, dass sich eine Spitzenpolitikerin mit einem fehlerhaften Brief blamiert. Im Herbst 2013 gelangte ein Schreiben an die Öffentlichkeit, das die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer(SPD) an die Bundeskanzlerin geschrieben hatte. In ihm gab es nur zwei fehlerfreie Sätze. Eilig erklärte die Staatskanzlei damals, die Schuld läge nicht bei Dreyer, da diese den Brief nur abgezeichnet habe. Der Kanzlerin schickte man sicherheitshalber noch eine fehlerfreie Version des Briefes hinterher.

    http://www.welt.de/politik/deutschla...er-Fehler.html



    Malu Dreyers Blamage ist hier nachzulesen

    https://open-speech.com/showthread.p...r-im-Shitstorm
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