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  • Buchvorstellung : Samia Shariff - Der Schleier der Angst



    Zwei dicke Lügen werden in diesem, aber auch in weiteren Büchern dieser Art wiederlegt.
    Zum einen die Lüge von der Integration, wenn Migranten erst einmal in Europa Fuß gefasst haben, und die zweite Lüge von der immer wieder gerne vorgetragenen Mär von Gewalt in Familien, durch die wiederum die Kinder zu ebenfalls gewalttätigen Menschen werden.
    Samia Shariff ist das typische Beispiel einer in Frankreich aufgewachsenen Algerierin, die man schon als kleines Kind beschnitten hat.
    Zwar durfte sie sich westlich kleiden, aber sich weder schminken noch Freunde haben.
    Nach außen hin die Tochter eines erfolgreichen Migranten, dem es sehr gut ging, nach innen die ungewollte und ungeliebte Tochter, die von Mutter und Vater wie eine Aussätzige behandelt wurde bis sie längst erwachsen war und schon Kinder hatte.
    Ihre Brüder lebten das freie Leben typischer Muslime, aber schon die nächste kleine Schwester die geboren wurde, erlebte das gleiche Trauma.
    Nach außen hin modern und optisch integriert, lebte sie doch sehr einsam und ohne jede Liebe der Eltern.
    Mit 13 musste sie dann mit ihren Eltern nach Algerien ziehen, da ihr Vater seine Geschäftsbeziehungen auf seine Heimat ausdehnen wollte.
    Kaum dort, sollte sie verheiratet werden.
    Sie wehrte sich lange dagegen, aber mit 15 musste sie es sich gefallen lassen, mit einem Mitarbeiter ihres Vaters verheiratet zu werden.
    Diesem ging es aber nur um seinen persönlichen Vorteil und immer nur um materielle Dinge.
    Samia erlebte nur pure Gewalt ihres irren Mannes und wurde fast täglich Opfer seiner Eifersuchtsausbrüche.
    Sie bekam mit 16 ihr erstes Kind, einen Knaben, den ihr ihre Mutter weg nahm.
    Weitere Kinder folgten, bis sie 6 Stück hatte, wovon sie ihren erstgeborenen Sohn nicht mehr zurück bekam von ihrer herzlosen Mutter.
    Sie erlebte schlimme Dinge bis hin zur eigenen Misshandlung durch ihren Mann und ihrer Eltern, die sie nie in Ruhe ließen.
    Unselbstständig, wie das bei unterdrückten Muselmädchen üblich ist, wusste sie nie, wohin sie sich in Algerien wenden sollte.
    Sie lernte zwar einen netten Mann kennen, der ihr weiter half, aber eine neue Liebe durfte es nicht werden, da er verheiratet war.
    Inzwischen hatte sie es geschafft, das ihr Mann nach langen Querelen und Geldzahlungen sie verstieß und somit ihre Ehe ungültig wurde.
    Leider hatte der Vater ihrer Kinder aber nach Scharia weiter das Verfügungsrecht auf die Kinder, da ja eine Frau keinerlei Rechte hat im Islam.
    Zwischen Frankreich und wieder zurück nach Algerien wurde es für sie immer schwieriger, im inzwischen wieder fundamentalistisch gewordenen Heimatland frei leben zu können. Im Gegenteil es wurde lebensgefährlich.
    Nur dem Umstand das sie einen Soldaten kennen lernte, der Verbindungen zu Behörden hatte, gelang es ihr die nötigen Papiere für ihre Kinder zu bekommen um auszureisen.
    Vorher aber war sie so töricht, noch einmal zu ihren Eltern zurück zu gehen, wo sie prompt festgehalten und von der eigenen Mutter mit samt ihrer Kinder eingesperrt und gefoltert wurde.
    Nur mit einem kühnen Plan gelang ihr die Flucht und dann die Reise nach Frankreich.
    Bis dahin hatte sie so viel Schläge und unmenschliches erlebt, dass man es fast nicht glauben kann, und das auch von ihren eigenen Eltern, eben weil sie als Mädchen ein nicht willkommener Nachwuchs war, da ja im Islam nur ein Junge erwünscht ist.
    In Frankreich dann mach sie die typische Odysee mit, die man nur als alleinstehende Mutter mit 5 Kindern haben kann.
    Sie bekommt zwar nach längerer Verweildauer in mehreren Unterkünften endlich eine bessere Wohnmöglichkeit in einem kleinen Hotel, aber nur dank eines neuen Bekannten, der selber mit falschem Pass in Frankreich lebt, hat sie, nachdem sie all ihren Schmuck veräußert hat, der ihre allerletzte Reserve war, neue Papiere, um endlich aus Frankreich ausreisen zu können nach Kanada, wo es ja eine große Provinz gibt, die mit französischen Einwohnern bestückt ist.
    Dort findet sie nach weiteren aufregenden Momenten endlich ihr neues Zuhause und bekommt nicht nur Asyl, sondern eine neue Staatsbürgerschaft.
    Um all ihre schrecklichen Erlebnisse aufzuführen würde hier nicht der Platz reichen, denn immerhin ist das Buch 380 Seiten stark.
    Stellvertretend für andere Schicksale weiblicher Muslimfrauen birgt dieses Buch so ziemlich alles an Grausamkeiten, die einer Frau widerfahren können.
    Sie ist ihren Kindern, auch ihren Töchtern, eine liebevolle Mutter, obwohl sie nie selber Liebe erfahren hat.
    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen, denn es ist erst 2010 gedruckt worden und somit sehr authentisch.
    ISBN : 978-3-404-61668-8 im Lübbe-Verlag.
    Ursprünglich wurde dieser Artikel in diesem Thema veröffentlicht: Buchvorstellung : Samia Shariff - Der Schleier der Angst - Erstellt von: holzpope Original-Beitrag anzeigen
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